“Normandie-Quartett” ruft die Umsetzung der Minsker-Vereinbarung über Ukraine auf

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Blick auf das Treffen zwischen dem russischen Präsident Wladimir Putin und seinem französischen Amtskollege Francois Hollande im Vorfeld des Normandie-Quartett-Treffens. (Foto: AFP/VNA)


(VOVworld) – Die Staats- und Regierungschefs Russlands, Deutschlands, Frankreichs und der Ukraine haben beim Treffen im “Normandie-Format” am Samstag in Paris die Wichtigkeit der Minsker Vereinbarung zur Ukraine-Krise betont. Sie riefen zur intensiveren Umsetzung dieser Vereinbarung auf. Die beteiligten Seiten haben nach dem fünfstündigen Gespräch keinen Kompromiss erreicht. Auf der darauffolgenden gemeinsamen Pressekonferenz sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel allerdings, dass die Seiten mit dem Ergebnis des Gespräches zufrieden sein könnten. Konkrete Fragen wurden diskutiert. Laut Merkel wurde bislang nicht eine Verpflichtung des Minsker Abkommens zur Lösung der Ukrainekrise ausreichend umgesetzt. Die Möglichkeit, dass die Frist dieser Vereinbarung verlängert wird, sei deshalb noch offen. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko sagte inzwischen auf einer privaten Pressekonferenz, dass sich die Seiten darauf geeinigt hätten, mit Hilfe von Deutschland und Frankreich mit der Minenräumung im Donbass zu beginnen. Poroschenko brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass die Lokalwahlen, die die Separatisten für den 18. Oktober planen, nicht stattfinden würden

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