Politische Lage in Thailand spitzt sich zu


(VOVworld) – Die thailändische Wahlkommission, EC, hat am Donnerstag dazu aufgerufen, den für den kommenden 20. Juli angesetzen Wahltermin zu verschieben. Zuvor gab es mindestens drei Tote und 22 Verletzte bei einem Angriff mit Sturmgewähren und Granaten auf Demonstranten, die gegen die Regierung in der Hauptstadt Bangkok protestierten.

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Proteste in Thailand gegen die Regierung. (Foto: Reuters)




Nach Angaben der Polizei wurden zwei Granaten vom Typ M79 auf Demonstranten am Demokratie-Denkmal geworfen, wobei auch mehrere Schüsse zu hören waren. Die Indentität der oder die Täter ist bisher noch unbekannt. Nach dem Angriff stürmten mehrere Hundert Demonstranten das Gelände der Luftwaffe im Norden von Bangkok, wo sich Regierungsmitglieder und Mitglieder der Wahlkommission trafen, um einen neuen Wahltermin festzulegen. EC-Generalsekretär Puchong Nutrawong schlug einen neuen Wahltermin für Anfang August vor.

Seit sechs Monaten forderten Angriffe des Volkskomitees für demokratische Reform bisher 27 Todesopfer. Mehrere Hundert Menschen wurden verletzt.


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