Premierminister Nguyen Tan Dung (2.v.l.) beim Gespräch mit japanischen Großunternehmen. (Foto: Nhat Bac)

(VOVworld) – Anlässlich der Teilnahme an dem Mekong-Japan-Gipfel in Japan hat Premierminister Nguyen Tan Dung am Donnerstag ein Gespräch mit 15 japanischen Großunternehmen geführt. Dabei betonte der vietnamesische Regierungschef, dass die vietnamesische Regierung günstige Bedingungen für alle ausländischen Unternehmen, darunter japanische Unternehmen, beim Geschäft in Vietnam schaffen werde:

„Obwohl es im Geschäftsumfeld in Vietnam derzeit noch Schwächen und Schwierigkeiten gibt, wollen wir zahlreiche Maßnahmen einheitlich ergreifen, vor allem für die Verwaltungsreform in den Bereichen Zoll, Steuer, Sozialversicherung, Baugenehmigung, Boden und  Stromleitungen. Vietnam bemüht sich darum, die Kriterien des Geschäftsumfelds der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN im Jahr 2016 zu erreichen. Viele wichtige Gesetze wurden geändert, die ab Anfang Juli in Kraft treten, wie das Investitionsgesetz, das Unternehmensgesetz, das Wohnraumgesetz und Immobiliengesetz.“

Viele führende Unternehmen Japans äußerten ihren Wunsch, die Investitionen und das Geschäft in Vietnam auszuweiten. Außerdem wollen sie neue Entwicklungschancen wahrnehmen, wenn Vietnam an bilateralen und multilateralen Freihandelsabkommen teilnehme, hieß es. 

Am selben Tag traf Premierminister Nguyen Tan Dung den Gouverneur der japanischen Provinz Kanagawa, Kuroiwa Yuji, deren zahlreiche Unternehmen sich für die Investition in Vietnam interessieren. Nguyen Tan Dung sagte, er hoffe, dass die Provinz Kanagawa Erfahrungen für Vietnam in den Bereichen Landwirtschaft, Gesundheit und biologische Technologie teilen werde.