Premierminister Nguyen Xuan Phuc (M.) mit den Spitzenpolitikern bei dem ASEAN-Gipfel. (Foto: Thong Nhat/VNA)

Dabei betonten die Spitzenpolitiker beider Seiten die Wichtigkeit der strategischen Partnerschaft beider Seiten gegenüber dem Frieden, der Sicherheit und Stabilität in der Region. Beispielsweise bekräftigte der chinesische Premierminister Li Keqiang die Prinzipien, dass beide Seiten die gemeinsamen Interessen weiter respektieren und zufriedend stellen sollten. Ihm zufolge sollten die ASEAN und China die engen wirtschaftlichen Beziehungen fortführen. Sie sollten sich darum bemühen, das bilaterale Handelsvolumen im Wert von ein Tausend Milliarden US-Dollar und die ausländische Direktinvestition von 150 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020 zu erreichen. Dabei sollten beide Seiten besonders darauf achten, das Freihandelsabkommen zwischen der ASEAN und China zu verbessern und es effektiv zu erschließen. Dem chinesischen Premierminister zufolge wird China weiterhin mit der ASEAN innerhalb der kommenden drei Jahren das Regelpaket über das Verhalten im Ostmeer (COC) erstellen und die Absichtserklärung über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ostmeer (DOC) einhalten. 

In seiner Rede erklärte Premierminister Nguyen Xuan Phuc, dass die ASEAN und China die Diologe und die Zusammenarbeit forcieren, das Vertrauen aufbauen und auf das internationale Völkerrecht achten. Hinsichtlich der Ostmeerfrage betonte der vietnamesische Regierungschef, dass die ASEAN und China die Grundsätze aufbauen und einhalten, die Streitigkeiten auf der Grundlage des internationalen Völkerrechts und der UN-Seerechtskonvention von 1982 lösen und die Lage nicht verkomplizieren sollten.

Zum Abschluss der Konferenz verabschiedeten beide Seiten die Vision der strategischen Partnerschaft zwischen der ASEAN und China bis 2030. Außerdem gaben sie eine gemeinsame ASEAN-China-Erklärung über Wissenschaft, Technologie und Innovation ab. Zudem feierten sie den 15. Jahrestag der strategischen Partnerschaft beider Seiten.