Reaktion des Westens auf die Einstellung des Pipeline-Projekts Russlands

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Russland das Pipeline-Projekt „South Stream“ nach Mitte- und Südeuropa einstellen.
(Foto: Reuters/ VOVonline)


(VOVworld) – Die Vizepräsidentin der EU-Kommission, Krinalina Georgieva, hat angekündigt, dass Russland das Pipeline-Projekt „South Stream“ einstellen werde. Damit solle die EU nach neuen Energielieferanten suchen. Georgieva zufolge zeigt die Entscheidung Russlands, dass es für Europa wichtig ist, die Energieversorgung aus verschiedenen Quellen zu stützen.

Zuvor hatte Russlands Präsident Wladimir Putin den Stopp des Bauprojekts „South Stream“ von Russland nach Mitte-und Südeuropa erklärt. Grund dafür sei, dass Moskau wegen des Drucks aus der EU keine Genehmigung von Bulgarien bekommen hat. Dem russischen Staatschef zufolge soll Bulgarien die EU dazu auffordern, Russland wegen des halbfertigen Bauplans zu entschädigen. Währenddessen wies der bulgarische Präsident Rosen Plewneliew den Vorwurf Russlands zurück. „South Stream“ sei kein Projekt zwischen Russland und Bulgarien, sondern zwischen Russland und der EU. Damit müssen alle Entscheidungen von Russland und der EU getroffen werden, fügte Plewneliew hinzu. 

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