Südkoreas Parlamentspräsident rief zum Dialog mit Nordkorea auf
(VOVWORLD) - Der südkoreanische Parlamentspräsident Chung Sye-kyun hat Südkorea dazu aufgerufen, Dialoge mit Südkorea parallel mit der Verhängung der Sanktionen zu führen.
 Der südkoreanische Parlamentspräsident Chung Sye-kyun. (Foto: EPA/VNA) |
Das sagte der südkoreanische Parlamentspräsident in seiner Rede zur Eröffnung der 2. Konferenz der asiatisch-europäischen Parlamentspräsidenten in Seoul am Dienstag. Ihm zufolge soll die internationale Gemeinschaft neben den Sanktionen auch Dialoge einführen, um die Wurzel der Atomfrage Nordkoreas lösen zu können. Zugleich erwähnte er die Notwendigkeit der Wiederaufnahme der Sechs-Parteien-Gespräche, die aus Südkorea, Nordkorea, den USA, Russland, China und Japan bestehen. Dadurch könnte die koreanische Halbinsel denuklealisiert werden, die seit Ende 2008 stagniert. Die Rede des südkoreanischen Parlamentspräsident ist dem Vorhaben des Präsidenten Moon Jae-in entsprechend. Zuvor hatte Moon mehrmals betont, dass es notwendig sei, mehrere Dialoge mit Nordkorea zu führen, um die Atomfrage auf dieser Halbinsel zu lösen.