Vertreter der syrischen Opposition Nasr al-Hariri (M.) auf einer Pressekonferenz in Genf am 3.3. (Foto: EPA/ VNA)

(VOVworld) – Am Dienstag hat die syrische Opposition den Grund ihrer Boykottierung der Friedensgespräche in der kasachischen Hauptstadt Astana genannt. Diese Entscheidung sei getroffen worden, weil Russland nicht für die Einhaltung der im Dezember vereinbarten Waffenruhe gesorgt habe, hieß es. Die russische Luftwaffe habe einige ihrer Stellungen und Zivilisten bombardiert. Die syrische Opposition lässt außerdem die Möglichkeit offen, ob sie sich an der neuen Verhandlungsrunde über den Frieden für Syrien am 23. März in Genf beteiligt oder nicht.

Der syrische Regierungsgesandte und Ständige Vertreter Syriens bei der UNO Bashar Jaafari kritisierte die Opposition für die Boykottierung der Verhandlungsrunde in Astana. Er erklärte, die syrische Regierungsdelegation kam zu dieser Verhandlungsrunde für Verhandlungen mit seinen Verbündeten Russland und Iran. Er äußerte zugleich seine Hoffnungen auf positive Ergebnisse.