Treffen in Mexiko zum Protest gegen das Vorgehen Chinas im Ostmeer

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Zahlreiche Vietnamesen im Ausland protestieren gegen das Vorgehen Chinas im Ostmeer.
(Foto: To Uyen)



(VOVworld) – Vor der chinesischen Botschaft in der mexikanischen Hauptstadt hat ein Treffen zum Protest gegen das Vorgehen Chinas im Ostmeer stattgefunden. Daran nahmen Leiter und  etwa 100 Mitarbeiter des Instituts für Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Vietnam und Mexiko und Vertreter der acht Medienbehörden und einiger politischer und sozialer Organisationen Mexikos teil.

Dabei warf der ehemalige Abgeordnete, Ehrenvorsitzende des Instituts, Felix Castellanos, in einer Erklärung China vor, dass das Land seit 2. Mai 2014 die Bohrinsel Haiyang 981 in der ausschließlichen Wirtschaftszone und im Kontinentalsockel Vietnams illegale verankert hat. Damit habe China die Souveränität, das Hoheitsrecht und die Gerichtsbarkeit Vietnams eklatant verletzt. In der Erklärung ging es um die Standpunkte beim Kampf für Frieden und den bedingungslosen Respekt für die Souveränität aller Nationen in der Welt. Das Institut für Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Vietnam und Mexiko appellierte an Spitzenpolitiker Chinas, alle Vereinbarungen mit Vietnam und mit internationalen Organisationen zu respektieren, vor allem Vereinbarungen zur Lösung der Streitigkeiten durch friedliche Maßnahmen. Es rief die chinesische Regierung auf, seine Bohrinsel und alle Begleitschiffe aus dem Meeresgebiet Vietnams abzuziehen und alle provokanten Handlungen einzustellen, um die Spannungen in der Region zu entschärfen. Laut der Erklärung soll die mexikanische Regierung, vor allem Außenminister Jose Antonio Meade, eine Note an die chinesische Regierung senden. Außerdem soll der mexikanische Senat eine Botschaft an die Regierungen Chinas und Vietnams schicken, um beide Seite dazu aufzurufen, den Frieden in der Region zu schützen. Nach dem Treffen wurde die Erklärung an die chinesische Botschaft in Mexiko überreicht.  

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