Uneinstimmigkeit zwischen Russland und Frankreich zur Lösung der Syrien-Krise

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Putin und Hollande auf der Pressekonferenz.

(VOVworld) - Russland und Frankreich wollen bei der Lösung der Syrien-Krise auf politische Lösungen setzen. Es gelte, vor allem dem Friedensplan von Unterhändler Kofi Annan zum Erfolg zu verhelfen. Das sagte Frankreichs Präsident Francois Hollande nach einem Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin in Paris. Putin erklärte, das Thema Sanktionen sollte vor allem vom UN-Sicherheitsrat diskutiert werden. Auch bekräftigte er seine Ablehnung internationaler Initiativen, die einen Rücktritt Assads fordern. Die Entmachtung eines Staatschefs zur Beendigung eines internen Konflikts führe nicht notwendigerweise zu Frieden. Sein Land wolle erreichen, dass die Gewalt in Syrien beendet und ein Bürgerkrieg verhindert werde. Daher sei es kontraproduktiv, den Friedensplan des UN-Sondergesandten Kofi Annan schon für gescheitert zu erklären, so Putin.  

Hollande sagte, es sei keine Lösung der Krise denkbar ohne den Rückzug von Bashar al-Assad. Er glaube, noch schärfere Sanktionen gegen Syrien seien ein wichtiger Aspekt einer politischen Lösung.
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