Vietnam betont Bedeutung des Prozesses zur Dekolonisation
(VOVWORLD) - Die Vizeleiterin der vietnamesischen Delegation bei der UNO, Botschafterin Nguyen Phuong Tra, hat am Donnerstag die Bedeutung des Prozesses zur Dekolonisation, des Respekts der Rechte auf Gleichstellung und Selbstbestimmung der verschiedenen Nationen und der nicht selbstverwalteten Gebiete hervorgehoben.
 Die Vizeleiterin der vietnamesischen Delegation bei der UNO, Botschafterin Nguyen Phuong Tra, auf der Sitzung. |
Das sagte sie auf der Sitzung des UN-Ausschusses für Sonderpolitik und Dekolonisierung (oder der Vierte Ausschuss). Um diese Ziele zu erreichen, sollten konstruktive politische Dialoge gefördert werden. Der langfristige Frieden sollte auf den Grundprinzipien des Völkerrechts, der UN-Charta und Resolutionen, die im Zusammenhang mit der UN-Vollversammlung stehen, basieren. Dabei spielt die Resolution 1514 über die Erklärung über die Gewährung der Unabhängigkeit an koloniale Länder eine große Rolle. Die UNO sollte sicherstellen, dass die Aktivitäten der Verwaltungsmächte keinen negativen Einfluss auf das Interesse der nicht selbstverwalteten Gebiete haben. Vielmehr sollten sie den nicht selbstverwalteten Gebieten helfen, Herausforderungen zu lösen und Entwicklungen zu fördern.
Derzeit gibt es weltweit 17 nicht selbstverwalteten Gebiete, die von den Verwaltungsmächten verwaltet werden.