Vietnam bevorzugt den Bürgerschutz bei Covid-19-Pandemie

(VOVWORLD) - Auf der Pressekonferenz des Außenministeriums am Donnerstag hat die Sprecherin des Außenministeriums Le Thi Thu Hang erklärt, dass der Bürgerschutz eine der wichtigsten außenpolitischen Aktivitäten in dieser Zeit ist.
Vietnam bevorzugt den Bürgerschutz bei Covid-19-Pandemie - ảnh 1Die Außenamtssprecherin Le Thi Thu Hang. (Foto: VOV) 

Über die Lage, dass vietnamesische Bürger an internationalen Flughäfen feststecken, wegen den Flugbeschränkungen vieler Länder aufgrund der Covid-19-Bekämpfung, sagte Hang:

„Das Außenministerium hat vietnamesische Vertretungen im Ausland beauftragt, mit ausländischen Fluggesellschaften und Behörden zusammenzuarbeiten und sie konkret über Einreisen-Regelungen Vietnams zu informieren. Sie sollen sich über die Lage an Flughäfen informieren, um die Bürger zu schützen. Von 21. bis 25. März haben vietnamesische Vertretungen im Ausland über 800 Vietnamesen geholfen, in ihr Heimatland zurückzukehren. Zurzeit stecken nur noch etwa 40 Vietnamesen an Flughäfen im Ausland fest. Die Vertretungen arbeiten mit Behörden zusammen, um eine entsprechende Gesundheitspflege für sie zu gewähren und ihnen die notwendige Verpflegung zu liefern, sowie geeignete Flüge für sie zu suchen.“

Über die Frage nach Reaktionen Vietnams auf die Information, dass China zwei Forschungsstationen auf dem Subi-Riff und dem Fiery Cross Atolle in der Truong Sa-Inselgruppe (Spratley-Inseln) errichtet hat, antwortete Le Thi Thu Hang, Vietnam habe ausreichend rechtliche Grundlage und historische Beweise für seine Souveränität gegenüber beiden Inselgruppen Truong Sa und Hoang Sa. Demnach müssten alle Tätigkeiten auf diesen beiden Inselgruppen von Vietnam genehmigt werden. Vietnam fordere von China, die Souveränität des Landes zu respektieren und die Lage im Ostmeer nicht zu verschärfen. China solle die Regelungen der Länder im Verhandlungsprozess für das Regelpaket der Anrainerstaaten am Ostmeer zwischen ASEAN und China einhalten.

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