Premierminister Nguyen Xuan Phuc (M.) beim Forum über die vietnamesische Entwicklung 2017.  (Foto: Thong Nhat/VNA)

Premierminister Nguyen Xuan Phuc und mehr als 300 Delegierten im In- und Ausland nahmen daran teil. Dabei diskutierten die Teilnehmer über die aktuelle Situation und die Hindernisse für ein Wachstum der Produktivität in Vietnam. Besprochen wurden außerdem konkrete Maßnahmen zur Erhöhung der Arbeitsproduktivität, die Vietnam dabei helfen sollen, die sogenannte „Falle des Durchschnittseinkommens“ zu bewältigen und mit entwickelten Ländern Schritt zu halten. In der Globalisierung gelte die Verbesserung der Arbeitsproduktivität als eine Grundlage für die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit aller Länder, sagte der vietnamesische Regierungschef. Es gehe nicht nur um die Verbesserung der Produktivität der Arbeitnehmer, sondern auch die Verbesserung der Nutzung von Kapital, so Nguyen Xuan Phuc weiter:

„Die Verbesserung der Arbeitsproduktivität ist eine Aufgabe, der die Regierung große Aufmerksamkeit schenkt. Es geht darum, die Investition in der Wissenschaft zu forcieren, moderne Technologie anzuwenden und die Ausgabe für Forschung und Entwicklung zu erhöhen. Darüber hinaus muss Vietnam intensiver in die Infrastruktur investieren, die rechtlichen Institutionen reformieren und die Transaktionskosten für die Wirtschaft reduzieren. Wir sollten vor allem den Geist der Erneuerung und Innovation der Bürger und Unternehmen fördern sowie Chancen nutzen, die sich aus der vierten industriellen Industrie ergeben.“

Der Direktor der Weltbank in Vietnam, Osmane Dione, zeigte vier Faktoren auf, die Vietnam bei der Verbesserung der Produktivität helfen sollen. Dazu zählen beispielsweise eine Garantie der Stabilität der Makrowirtschaft, die Verstärkung von Investition in die Infrastruktur und in die Menschen für das 21. Jahrhundert, um die Produktivität der Arbeitnehmer zu erhöhen.