Weltgemeinschaft fordert Parteien in Libyen zur Bildung einer Regierung auf

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Proteste in Libyen (Foto: Reuters/ vietnamplus.vn)

(VOVworld) –  Der Westen und die arabischen Länder haben am Montag erklärt, dass die Parteien in Libyen „sofort“ nach der politischen Vereinbarung der UNO am 9. Oktober eine Einheitsregierung bilden sollen. Dies soll das nordafrikanische Land aus der politischen Krise führen. In der Erklärung hieß es, die Weltgemeinschaft sei bereit, Libyen zu helfen, den Terror, vor allem den islamischen Staat, IS, zu bekämpfen.

Der UN-Sonderbeauftragte schlug am 9. Oktober die Bildung einer Einheitsregierung mit Beteiligung der Konfliktsparteien in Libyen vor. Es gibt aber Meinungsverschiedenheiten zwischen dem international anerkannten Parlament, HOR, und dem international nichtanerkannten Nationalen Kongress, GNC. HOR wurde im Juni 2014 gegründet, um GNC abzulösen. Die bewaffnete Gruppierung der islamischen Allianz unterstützt jedoch GNC und gründete eine Regierung in der libyschen Hauptstadt Tripolis. Die international anerkannte Regierung müsse in die Hafenstadt Tobruk ausweichen. Die UNO war mehrfach Vermittler für Dialoge zwischen den Parteien. Jedoch geht der Konflikt weiter, trotz einer vereinbarten Waffenruhe.
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