Weltklimakonferenz: Fonds für Schäden und Verluste nun handlungsfähig
(VOVWORLD) - Am ersten Tag des UN-Klimagipfels COP28 in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist offiziell ein Fonds für Schäden und Verluste ins Leben gerufen worden.
 Der Präsident der COP28, Sultan Al-Jaber, hält seine Rede. (Foto: AFP/VNA) |
Dieser Fonds soll besonders gefährdete Länder finanziell unterstützen.
Auf dem UN-Klimagipfel COP27 in Ägypten im vergangenen Jahr einigten sich die Verhandlungsführer darauf, einen Fonds für Klimaschäden einzurichten. Ein Jahr später wurde er gleich am ersten Tag der Weltklimakonferenz in Dubai nun offiziell ins Leben gerufen. Der Fonds für Verluste und Schäden wird vorerst von der Weltbank verwaltet.
Der Präsident der COP28, Sultan Al-Jaber, gratulierte den Parteien zu dieser historischen Entscheidung. Dies sei ein positives Signal für die Welt.
Die Vereinigten Arabischen Emirate und Deutschland sagten jeweils 100 Millionen US-Dollar für den Ausgleich von Klimaschäden zu. Auch andere Länder machten finanzielle Zusagen. Die USA geben 17,5 Millionen, Großbritannien mehr als 75,8 Millionen US-Dollar und Japan 10 Millionen US-Dollar.