Beschleunigung der Zusammenarbeit bei humanitärer Hilfe auf dem Meer beim ASEAN-Meeresforum

(VOVworld) – Vietnam ist derzeit Gastgeber des ASEAN-Meeresforums und des erweiterten ASEAN-Meeresforums. Die Teilnehmer des Forums diskutieren unter anderem über die Zusammenarbeit bei der humanitären Hilfe und der Minderung der Naturkatastrophen auf dem Meer. Das Ostmeer, das international als südchinesisches Meer bekannt ist, ist eine wichtige Seefahrtverbindung zwischen dem pazifischen und dem indischen Ozean. Auf dem Ostmeer toben aber oft verheerende Naturkatastrophen wie Taifune. Sie sind direkte Bedrohungen für Fischer der Anrainerstaaten. Eine umfassende Zusammenarbeit bei der humanitären Hilfe ist daher notwendig.

 

Beschleunigung der Zusammenarbeit bei humanitärer Hilfe auf dem Meer beim ASEAN-Meeresforum - ảnh 1
Die Eröffnung des ASEAN-Mereesforums in Danang.

 

 

Vertreter der zehn ASEAN-Staaten und acht ihrer Partner China, Japan, Indien, Autralien, Neuseeland, Südkorea, Russland und die USA nehmen in der zentralvietnamesischen Stadt Danang an den zwei Foren teil. Die Länder haben schon 2010 elf Regelungen der Zusammenarbeit auf dem Meer vereinbart. Die Zusammenarbeit betrifft Branchen wie Verteidigung, Bekämpfung der transnationalen Verbrecher, Verkehr, Fischerei, Tourismus und Umwelt. Bei diesen zwei Foren wollen die Teilnehmer Maßnahmen zur Vertiefung der Zusammenarbeit diskutieren. Die Regierungen der Teilnehmerländer werden sich über die machbaren Maßnahmen beraten.

Humanitäre Hilfe und Aufbau des Vertrauens

Eine friedliche Atmosphäre auf dem Meer ohne Gebietsstreitigkeiten schafft gute Voraussetzungen für die Zusammenarbeit der Anrainerstaaten. Bei Gebietsstreitigkeiten ist es notwendig, dass die Länder ein politisches Umfeld mit Vertrauen aufbauen sollen.

Arbeitsunfälle und Unfälle durch Naturkatastrophen sind auf dem Ostmeer auf der Tagesordnung. Daher sei die Zusammenarbeit bei der humanitären Hilfe und beim Aufbau des Vertrauens von großer Bedeutung, betonte der stellvertretende vietnamesische Vizeaußenminister Pham Quang Vinh.

„Menschen und Schiffe auf dem Meer, die einen Unfall haben, sind schuldlos. Es darf keine Ausrede geben, die für eine Absage der humanitären Hilfe gelten gemacht wird. Die Gründe für Unfälle auf dem Meer sind unterschiedlich wie angespannente Lagen in der Region,  Naturkatastrophen,  Epidemien oder Krankheiten. Bei diesen Unfällen muss die hmanitäre Hilfe höchste Priorität haben. Die Opfer auf dem Meer müssen humanitäre Hilfe bekommen.“

Effiziente Zusammenarbeit bei humanitärer Hilfe auf dem Meer

In der jüngsten Zeit haben die ASEAN-Staaten effiziente Zusammenarbeit bei der humanitären Hilfe geleistet. Sie führten Rettungsübungen innerhalb der ASEAN und mit den Partnerländern. Im vergangenen Jahr wurde in Vietnam ein Forum „Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen ASEAN und China bei der Rettungsarbeit auf dem Ostmeer“ abgehalten. Die Anrainerstaaten finden es notwendig, über Maßnahmen und Vorschläge für die Rettungsarbeit auf dem Ostmeer zu diskutieren. Vietnam unterstütze bei diesen Foren die Zusammenarbeit mit den Anrainerstaaten, sagte Vinh.

„Die Länder müssen ihre Zusammenarbeit verstärken. Die Länder, zu denen die Opfer gehören oder die näher an der Unfallstelle liegen, sollen umgehend über den Unfall ihrer Büger informiert werden. Ein Mechanismus der Zusammenarbeit bei der humanitären Hilfe soll aufgebaut werden, die nicht nur die Rettung, sondern auch die kompetente Fähigkeit der Länder verbessern sollen. Denn nicht alle Länder sind in der Lage, Rettungsarbeit woanders zu leisten. Das sind die von Vietnam vorgeschlagenen Kernthemen bei diesen Foren.“

Vietnam ist ein Küstenstaat. Es unterstützt deshalb den Aufbau des Vertrauens und die Zusammenarbeit, die den Frieden, die Stabilität und die Sicherheit in der Region fördern. Mit der Austragung der beiden ASEAN-Meeresforen will Vietnam die Zusammenarbeit bei der humanitären Hilfe auf dem Meer vertiefen. Frieden und Sicherheit sowie Stabilität zur Entwicklung sind Wünsche aller Länder in der Region.  

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