(VOVWORLD) - US-Außenminister Mike Pompeo ist derzeit zu einem zweitägigen Besuch in Vietnam. Vietnam ist das erste Land in Südostasien, das der US-Außenminister seit seinem Amtsantritt im April besucht. Der Besuch markiert einen neuen Entwicklungsschritt in den bilateralen Beziehungen sowie die Position Vietnams in der Außenpolitik der Regierung des US-Präsidenten Donald Trump.
 Nationalflagge Vietnams (r.) und der USA. (Foto: VNA) |
Vietnam ist eine Station in der Dienstreise des US-Außenministers Mike Pompeo vom 5. bis zum 12. Juli in fünf Ländern Nordkorea, Japan, Vietnam, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und Belgien. Laut der Sprecherin des US-Außenministeriums Heather Nauert ist Vietnam einer der wichtigen Partner der USA. Vietnam ist ein gutes Beispiel über ein Land, das die wirtschaftlichen Beziehungen zu den USA und anderen Ländern gut gepflegt hat.
Fortführung der guten politischen Beziehungen
Die Zusammenarbeit zwischen Vietnam und den USA hat in der vergangenen Zeit besondere Eindrücke hinterlassen. Bemerkenswert gilt 2017 als ein wichtiges Jahr bei der Fortführung der bilateralen Beziehungen. In diesem Jahr war Premierminister Nguyen Xuan Phuc der erste Spitzenpolitiker in Südostasien, der die USA besucht hat. Auch US-Präsident Donald Trump hat Vietnam als die erste Station seiner Dienstreise in in Südostasien gewählt. Ferner war er der erste US-Präsident, der Vietnam in dem ersten Jahr der Amtszeit besucht hat. Auch in seiner Dienstreise in fünf asiatischen Ländern im Jahr 2017 hat Trump seinen Besuch für die längste Zeit in Vietnam verbracht sowie Vietnam für die Veröffentlichung der neuen Strategie der USA für die Region gewählt. Dies zeigt die „besondere Aufmerksamkeit“ und den Wunsch der USA nach der Verstärkung der diplomatischen Beziehungen zu Vietnam. Beispielsweise war der Besuch des Flugzeugträgers USS Carl Vinson vom 5. bis zum 9. März 2018 in der zentralvietnamesischen Küstenstadt Da Nang ein neuer wichtiger Meilenstein in im Prozess zur Verstärkung der Verbindung zwischen Vietnam und den USA. Der diesmalige erste Besuch in Vietnam des US-Außenministers Mike Pompeo soll die umfassende Partnerschaft zwischen Vietnam und den USA effektiv forcieren, vor allem in den Bereichen Politik-Diplomatie, Wirtschaft-Handel-Investition, Verteidigung-Sicherheit und Beseitigung der Kriegsfolgen. Anthony Nelson, der Direktor für Ostasien und Pazifik der Consulting-Firma Albright Stonebridge, ist der Meinung:
„Die Regierung des US-Präsidenten Donald Trump hat Prioritäten in den Beziehungen zu Asien, darunter zu Vietnam, eingeführt. Viele US-Beamten haben in Asien gereist. Dies zeigt, dass die USA die Beziehungen zu Asien bevorzugen. Ich glaube, dass die Regierung des Präsidenten Donald Trump die Beziehungen zu Asien entwickeln will.“
Die Handelsbeziehungen wachsen weiterhin eindrucksvoll
Auch die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Vietnam und den USA haben sich mit dem bilateralen Handelsvolumen von 51 Milliarden US-Dollar im vergangenen Jahr weiter entwickelt. Im Zeitraum von 2000 bis 2017 hat der Handel beider Länder mit einem Anstieg von mehr als 40 Mal höher gewachsen. Dies sind bedeutungsvolle Ergebnisse. Der Vize-Vorsitzende für Asien der US-Handelskammer, James W. Fatheree sagte:
„Wir hoffen, dass die Zusammenarbeit zwischen Vietnam und den USA in der kommenden Zeit sich stark entwickeln wird. In den jüngsten Jahren wurden die Beziehungen beider Länder verstärkt und befinden sich bislang auf einem guten Weg. Wir hoffen außerdem, dass die Regierung des Präsidenten Donald Trump Vietnam als eine gewachsene wichtige Wirtschaft in Südostasien betrachten werden. Die US-Unternehmen schenken dem vietnamesischen Markt große Aufmerksamkeit. Wir werden die US-Regierung dazu mobilisieren, die Politik für Zusammenarbeit mit Vietnam fortsetzen.“
Die US-Regierung reguliert derzeit die Politik und Beziehungen zu den Ländern in der Orientierung, die Interessen der USA an der ersten Stelle zu setzen. Um die Beziehungen beider Länder weiter zu entwickeln, sollen Vietnam und die USA die Vereinbarungen bei den hochrangigen Besuche gut umsetzen. Darüber hinaus sollen beide Seiten effiziente Dialogsmechanismen einführen, um die noch vorhandenen Probleme entsprechend den Interessen beider Länder zu lösen.