(VOVworld) – Landesweit wurden knapp 8,8 Millionen Menschen mit Verdiensten für das Land anerkannt, das sind etwa 10 Prozent der Bevölkerung. In den vergangenen Jahren hat der Staat eine entsprechende Politik geschaffen und umgesetzt, um diese Menschen zu würdigen und ihnen im täglichen Leben zu helfen.

Besuch des Dien Bien-Soldatenfriedhofs.

Politik für Menschen mit Verdiensten effektiv umgesetzt

2013 unterzeichnete der Premierminister eine Direktive, um die Umsetzung der Politik für Menschen mit Verdiensten für das Land in den Jahren 2014 und 2015 zu überprüfen. Die Vaterländische Front Vietnams und das Ministerium für Arbeit, Kriegsinvalide und Soziales haben bei dieser Überprüfung zusammengearbeitet. Demnach wurde die Umsetzung der Politik für Menschen mit Verdiensten im Wesentlichen richtig und rechtzeitig durchgeführt. Die Politik gegenüber sieben Gruppen der Menschen mit Verdiensten wurde auf Gemeinde- und Kreisebenen transparent durchgeführt. Diese sieben Gruppen sind: gefallene Soldaten und ihre Familien, Heldenmütter, Kriegsinvalide, kranke Soldaten, von chemischem Gift geschädigte Widerstandskämpfer, Revolutionshelfer und ehemalige jugendliche Freiwillige. Dazu der Vorsitzende der Vaterländischen Front Vietnams Nguyen Thien Nhan:

„Die Überprüfung hat gute Ergebnisse erzielt. Viele weitere Menschen wurden als Menschen mit Verdiensten für das Land anerkannt. 62 Prozent von ihnen wurden gerade gewürdigt und bekommen nun eine Unterstützung vom Staat. Bis zum 30. August wird auch der Rest von ihnen von dieser Politik profitieren können. Alles sollte innerhalb dieses Jahres erledigt werden.“

Der Staat hat einen Plan erarbeitet, um die Gebeine der im Krieg gefallenen Soldaten zu identifizieren. Das Ministerium für Arbeit, Kriegsinvalide und Soziales wird diesen Plan umsetzen. Dazu Ministerin Pham Thi Hai Chuyen:

„Bisher haben sich 8000 Familien von gefallenen Soldaten, deren Gebeine noch nicht gefunden wurden, bei uns gemeldet und uns Informationen über ihre Familienangehörigen gegeben. Wir haben ihre Blutproben genommen und werden sie genetisch analysieren lassen. Die Regierung hat erlaubt, dass dazu die drei Zentren zur Gen-Analyse des Verteidigungsministeriums, des Ministeriums für Öffentliche Sicherheit und eines Instituts der vietnamesischen Akademie für Wissenschaften ausgebaut werden.“

 
Aktivitäten zum Dank für die Menschen mit Verdiensten zeigt die Tradition der Dankbarkeit der Vietnamesen

Gemeinsam mit konkreter Politik werden zahlreiche Aktivitäten zu Ehren der Kriegsversehrten und -gefallenen landesweit veranstaltet. Zum 68. Jahrestag für die Kriegsversehrten und -gefallenen am 27. Juli haben die Leiter der Partei, des Staates, der Regierung und des Parlaments Kriegsversehrte und Familien der gefallenen Soldaten besucht sowie Räucherstäbchen für Kriegsgefallene angezündet. Zahlreiche Programme, die das Opfer der Menschen mit Verdiensten zeigen, wurden organisiert. Auch die Geschichte der Suche nach den Gebeinen gefallener Soldaten wurde dabei erzählt. Dazu Oberleutnant Nguyen Van Huy, der Leiter der Gruppe zur Suche und Sammlung der Gebeine gefallener Soldaten der Division 2:

„Bei der Suche und Sammlung der Soldatengebeine müssen wir zuerst nach Informationen über die Art des Begräbnisses der Soldaten suchen. Auf Grundlage der Unterlagen, wie zum Beispiel Listen und Begräbnisorten der gefallenen Soldaten jeder Schlacht, bestimmen wir dann die genauen Positionen. Auch die Familien der gefallenen Soldaten liefern uns Informationen über ihre Familienangehörigen, die uns weiterhelfen. Eine weitere Informationsquelle sind die Kameraden der gefallenen Soldaten, die neben diesen gekämpft haben.“

An diesem Tag werden auf allen Soldatenfriedhöfen landesweit Kerzen angezündet, um die gefallenen Soldaten zu ehren. Diese Aktivität wird meist von Mitgliedern des Jugendverbands durchgeführt.

Mit all diesen Aktivitäten wollen die Vietnamesen ihre Dankbarkeit gegenüber Menschen zeigen, die sich für das Vaterland und das heutige Leben geopfert haben. Dies geschieht aus der Verantwortung der Nachgeborenen und ist zu einem echten Gefühl der Landsleute geworden.