(VOVWORLD) - Die Covid-19-Pandemie hat sich negativ auf die meisten Produktions- und Dienstleistungsunternehmen ausgewirkt. Um die Unternehmen zu unterstützen, hat die Regierung in jüngster Zeit eine Reihe von Maßnahmen ergriffen. Die effiziente Unterstützung des Staates hat die Unternehmen motiviert, ihre Geschäftstätigkeiten aufrechtzuerhalten und schrittweise die Schwierigkeiten zu bewältigen.
 Premierminister Nguyen Xuan Phuc leitet die Konferenz zwischen dem Regierungschef und den Unternehmen am 9. Mai 2020. (Foto: VNA) |
Die vietnamesische Regierung hat in der vergangenen Zeit viele Schritte eingeleitet, um die Wirtschaft während und nach der Pandemie wiederzubeleben. Unter anderem wurden Hilfspakete für Bürger und Unternehmen, die wegen der Covid-19-Pandemie auf Schwierigkeiten gestoßen sind, geschnürt. Die Regierung legte dem Parlament und dem ständigen Parlamentsausschuss vier Verordnungen über die Befreiung und Senkung der nichtlandwirtschaftlichen Grundnutzungssteuer bis 2020 sowie die Körperschaftssteuersenkung im Jahr 2020 vor.
Rechtzeitige Umsetzung der Konjunkturpakete
Laut dem Arbeitsminister Dao Ngoc Dung hat sein Ministerium unter Führung der Regierung ein umfassendes Projekt ausgearbeitet, das sich damit beschäftigt, die Produktion der Unternehmen und das Leben der Arbeitnehmer zu stabilisieren sowie die Fragen bezüglich der Förderpolitik für die Unternehmen zu lösen.
“Das Arbeitsministerium hat die Hinweise über die Aussetzung der Sozialversicherung, insbesondere der Renten- und Sterblichkeitsversicherung, gegeben. Diese Politik gilt für die Unternehmen mit mehr als 50 Prozent der Beschäftigten, die von den Auswirkungen der Pandemie betroffen sind, und die Unternehmen, deren Umsatz wegen der Pandemie halbiert wird. Darüber hinaus hat das Ministerium der Regierung vorgeschlagen, das Unterstützungsniveau zu erhöhen und die Gruppen von Unternehmen zu erweitern, die von der Epidemie beeinträchtigt werden. Sie alle sollen vorübergehend keine Sozialversicherung bezahlen.”
Seit dem Jahresanfang hat Premierminister Nguyen Xuan Phuc mehrmals Dialoge mit den Unternehmen durchgeführt, um sie zu ermutigen, Schwierigkeiten zu überwinden und zugleich ihre Meinungen und Vorschläge zu hören. Dazu der Premierminister:
“Die Behörden auf allen Ebenen können die Schwierigkeiten der Bürger und Unternehmen nicht ignorieren. Die Regierung und Regierungsmitglieder sind sich einig, Maßnahmen zur sozioökonomischen Wiederbelebung in diesem Jahr, im nächsten Jahr und den folgenden Jahren zu ergreifen.”
Den Unternehmen weiterhin zur Seite stehen
Experten zufolge waren die letzten neun Monate für viele Unternehmen möglicherweise noch nicht die schwierigsten Zeiten. Die zweite Welle der Covid-19-Pandemie ist in vielen Ländern in der Welt sehr kompliziert und beeinträchtigt die globale Lieferkette. Vor allem die Produktionsunternehmen sind von der Pandemie nach wie vor schwer betroffen. Langfristig brauchen die Unternehmen mehr Begünstigungsmechanismen, insbesondere finanzielle Unterstützung, um ihre Produktion schneller wiederzubeleben. Nguyen Nhu So, Abgeordneter der nordvietnamesischen Provinz Bac Ninh, sagte:
“Die Fiskal- und Währungspolitik sollte gefördert werden. Demnach muss die Cashflow-Politik berücksichtigt werden. Nur wenn die Unternehmen Zugang zum Geldfluss haben, können sie ihre Geschäftstätigkeiten wieder in Betrieb nehmen. Daher ist es notwendig, mehr Darlehenspakete mit niedrigeren Zinssätzen zu haben und die Möglichkeiten für den Zugang zu Kapital für Unternehmen zu erhöhen. Es ist wichtig, die Schließung der Unternehmen zu vermeiden, bevor sie auf Kapital zugreifen können.”
Die Regierung überprüft derzeit die Hilfspakete, um die Probleme der Unternehmen baldmöglichst lösen zu können und zugleich die Erweiterung dieser Unterstützungspakete zu beschließen. Die Epidemie in Vietnam ist derzeit unter Kontrolle . Mit der Unterstützung der Regierung sind die vietnamesischen Unternehmen entschlossen, sich unter den neuen Bedingungen zu erholen.