(VOVWORLD) - Am 3. und 4. Dezember hat die UN-Vollversammlung eine Online-Sondersitzung über die Covid-19-Bekämpfung geführt. Daran nahmen die Spitzenpolitiker und Wissenschaftler von mehr als 100 Ländern und internationalen Organisationen teil. Dies gilt als große Anstrengung der Welt im Kampf gegen die größte Pandemie im 21. Jahrhundert.
 Der UN-Generalsekretär Antonio Guterres. (Foto: UN) |
Laut dem Bericht der internationalen UN-Konferenz über Handel und Entwicklung am 3. Dezember sind 32 Millionen Menschen in 47 unterentwickelten Ländern wegen der Covid-19-Pandemie in Extremarmut geraten. Besonders könnten die globalen Entwicklungsziele ohne internationale Aktionen nicht erfüllt werden.
Verstärkung der Mühe bei Covid-19-Bekämpfung
Zum Auftakt hat der UN-Generalsekretär Antonio Guterres gesagt, die Pandemie habe das Leben von mehr als 1,5 Millionen Menschen in der Welt gekostet und die langfristige Herausforderung wie den Klimawandel und die Ungleichberechtigung verschärft. Laut der Warnung des UN-Generalsekretärs steht die Welt noch vor den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie in den kommenden Jahrzehnten, auch wenn ein Impfstoff verwendet werden kann. Guterres fügte hinzu, die wirtschaftlichen Fortschritte in den vergangenen Zeiten seien lobenswert. Aber die Impfung sei nicht die beste Möglichkeit gegen die Pandemie in der Welt. Er betonte erneut, der Impfstoff sollte als gemeinsame Ware für die ganze Bevölkerung in der Welt betrachtet werden. Er rief zudem die Beiträge der Länder auf, um 4,3 Milliarden US-Dollar zur Covid-19-Bekämpfung in den kommenden zwei Monaten zur Verfügung zu stellen.
Als ein nichtständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates und der ASEAN-Vorsitzende 2020 hat Premierminister Nguyen Xuan Phuc eine wichtige Botschaft an die Sitzung gesendet. Die Botschaft besteht aus sechs Inhalten. Dabei wurde die Zentralrolle der UNO bei der Verbindung, der internationalen Kooperation zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie hervorgehoben. Die Interessen der Bevölkerung sollten im Mittelpunkt stehen. Demnach werde die Gesundheit, das Leben an höchste Stelle gesetzt. Den Völkern in allen Ländern sollte ermöglicht werden, Zugang zu Impfstoff und
Medikamenten gegen Covid-19 zu einem angemessenen Preis zu bekommen. Als ASEAN-Vorsitzender 2020 ist Vietnam mit anderen ASEAN-Mitgliedsländern auf zahlreiche Initiativen zur Covid-19-Bekämpfung einig. Darunter sind die Bildung der Stiftung zur Covid-19-Bekämpfung der ASEAN, des Lagers der medizinischen Ausrüstungen für Notfälle, die Strategie für medizinische Notfälle der ASEAN, das ASEAN-Medizinzentrum für medizinische Notfälle und neue Pandemie und der Entwurf zum umfassenden Wiederaufbau in ASEAN.
Der Bedarf und der Trend zur Kooperation während der Pandemie
Einige Tage vor der Sondersitzung der UN-Vollversammlung haben die südostasiatische Staatengruppe ASEAN und die europäische Union eine Video-Konferenz der Außenminister zwischen ASEAN und EU veranstaltet, um über die künftigen Beziehungen und die internationalen Fragen, besonders die Kooperation bei der Covid-19-Bekämpfung sowie die massive Erholung zu diskutieren. Auf der Konferenz einigten sich die Minister der ASEAN und der EU auf die Bedeutung der Zusammenarbeit in der Weltgesundheitsorganisation. Die Konferenz hat außerdem empfohlen, die Kooperation zu verstärken, um die Bereitschaft und die Fähigkeit gegen die medizinische Krise in Gegenwart und Zukunft zu verstärken, die dem Millenniumsziel über die Gesundheit und das Glück entsprechen soll. Angesichts der negativen Auswirkung der Pandemie sind der Bedarf und der Trend zur internationalen Zusammenarbeit erforderlich. Als verantwortungsvolles Mitglied der UNO wünscht sich Vietnam, dass die internationale Gemeinschaft die Willensstärke der jeweiligen Nation, die Solidarität und die starke internationale Zusammenarbeit entfalten wird, um gemeinsam die Covid-19-Pandemie zu überwinden und eine bessere Zukunft aufzubauen. Vietnam ist bereit, zu diesem Prozess beizutragen.