Förderung der Einhaltung der UNCLOS und Aufrechterhaltung der Rechtsordnung im Ostmeer

(VOVWORLD) - Als Land am Meer mit einer Küstenlänge von mehr als 3.260 Kilometer und tausenden kleinen und großen Inseln, darunter den zwei Inselgruppen Hoang Sa und Truong Sa hebt Vietnam ständig die Einhaltung der Regeln der UN-Seerechtskonvention (UNCLOS) von 1982 hervor. Gleichzeitig fordert Vietnam andere Länder auf, Verpflichtungen der UNCLOS zu erfüllen. Dies wird dazu beitragen, die rechtliche Ordnung im Meer zu schützen und das Ostmeer zu einem friedlichen Meeresgebiet aufzubauen. 
Förderung der Einhaltung der UNCLOS und Aufrechterhaltung der Rechtsordnung im Ostmeer - ảnh 1Ein vietnamesischer Marinesoldat auf der Insel Da Lat, die zur Inselgruppe Truong Sa gehört. (Foto: Tran Viet/ VNA) 

Als Mitglied der UN-Seerechtskonvention von 1982 besitzt Vietnam gemäß dieser Konvention die Fläche der Meeresgebietes und des Kontinentalschelfs von fast einer Million Quadratkilometer. Dies verdreifacht die vietnamesische Landfläche. Vietnam hat ebenfalls die unumstrittene Souveränität über die zwei Inselgruppen Hoang Sa und Truong Sa gemäß der UNCLOS und dem internationalen Völkerrecht. 

Einhaltung der Verpflichtungen gemäß der UN-Seerechtskonvention

Um die Verantwortung und den Goodwill eines Mitgliedsstaates darzustellen, hat Vietnam in den vergangenen Jahren Verpflichtungen gemäß der Konvention ausreichend erfüllt. Das Land hat sein Gesetzessystem schrittweise vervollständigt und Regeln der Konvention für die Festlegung der Meeresgebiete und des Meeresgrenzverlaufs mit Nachbarländern sowie für das Meeresmanagement und -Nutzung eingesetzt. Gleichzeitig hat Vietnam mit anderen Anrainerstaaten im Meeresbereich hinsichtlich der Erhaltung und der nachhaltigen Nutzung der Meeresressourcen zum Dienst der nachhaltigen Entwicklung zusammengearbeitet

Im Jahr 2012 wurde das vietnamesische Meeresgesetz erlassen, um die Planung, Nutzung, Förderung und Erschließung der Meeresressourcen einheitlich zu verwalten sowie Streitigkeiten im Meer zwischen Vietnam und Nachbarländern zu beseitigen. Außerdem billigte das vietnamesische Parlament im Jahr 2015 das Seefahrtgesetzbuch, das seit 1. Juli 2017 in Kraft getreten ist. Vietnam hat ebenfalls zahlreiche gesetzliche Vorschrifften bezüglich der Nutzung und des Managements des Meeres und der Ozean erlassen, wie beispielsweise das Gesetz für Meeresressourcen, -umwelt und Inseln im Jahr 2015 und das Gesetz zum Umweltschutz im Jahr 2014.

Mit dem konsequenten Standpunkt, Streitigkeiten im Meer durch friedliche Maßnahmen zu lösen, hat Vietnam die UN-Seerechtskonvention von 1982 in der Beseitigung der Streitigkeiten über die Festlegung des Meeresgrenzverlaufs mit Nachbarländern verwendet. Dabei hebt Vietnam die Gleichheit hervor. Demnach unterzeichnete Vietnam am 9. August 1997 mit Thailand das Abkommen über die Festlegung des Meeresgrenzverlaufs sowie am 25. Dezember 2000 mit China das Abkommen über die Festlegung des Grenzverlaufs in der Tonkin-Bucht und das Abkommen über die Zusammenarbeit in der Fischerei. Außerdem unterzeichneten Vietnam und Indonesien am 26. Juni 2003 das Abkommen über die Festlegung des Kontinentalschelfs.

Gleichzeitig hat Vietnam sich ständig für den Schutz des internationalen Völkerrechts, einschließlich der UNCLOS, eingesezt. Bei den Diskussionen über Streitigkeiten im Ostmeer auf internationalen Foren hat Vietnam die betreffenden Seiten beharrlich aufgefordert, das internationale Völkerrecht, darunter der UN-Seerechtskonvention von 1982 einzuhalten. Dies gilt als Prinzipien zur Beilegung der Meeres- und Inselstreitigkeiten. Vietnam hat sich ebenfalls angestrengt, diese Prinzipien in Dokumenten der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN einzusetzen

Lebendige Beweise für den Goodwill, die Entschlossenheit und Verpflichtungen der vietnamesischen Regierung gegenüber dem Respekt und der Einhaltung der Regeln der UNCLOS sind gezeigt worden. Dies zeigte ebenfalls die Mühe und den konsequenten Standpunkt Vietnams bei der Zusammenarbeit zur Lösung der Streitigkeiten im Meer durch friedliche Maßnahmen gemäß dem internationalen Völkerrecht. Dass China seine Ansprüche über einige Inseln im Ostmeer illegal erklärte, verletzt das internationale Völkerrecht und beachtet nicht die Geschichte und die Realität und fordert die Gemeinschaft in der Region und in der Welt heraus. Vor diesem Hintergrund spielt die Achtung und die ernsthafte Einhaltung der UN-Seerechtskonvention von 1982 ein äußerst wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Friedens, der Stabilität sowie der Seefahrtsicherheit und -freiheit in der Region. Vietnam drückte seine Hoffnung aus, dass die Anrainerstaaten die Rechtsstaatlichkeit in Meeresgebieten und Ozean respektieren sowie die UNCLOS einhalten und gemeinsam das Ostmeer zu einem friedlichen Meer aufbauen werden, das den Ländern in der Region den Wohlstand bringen wird. 

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