(VOVworld) – Der vietnamesische Staat schenkt der Gewährleistung der sozialen Sicherheit besonderes Augenmerk. Auch in der Zeit der globalen Wirtschaftsrezession bezeichnet Vietnam die soziale Sicherheit als wichtigen Faktor, der zur Förderung der Menschenrechte beiträgt. 

Gesundheitspflege für alte Menschen.

Die soziale Sicherheit ist eng mit den Menschenrechten verbunden. Diese Rechte beinhalten das Recht auf einen Arbeitsplatz und einen Wohnort, das Recht auf Bildung sowie gesundheitliche Fürsorge. Dazu zählen insbesondere Rechte für Behinderte, Kinder und alte Menschen. Die Politik der sozialen Sicherheit zeigt der Staat in seinen Verpflichtungen zur nachhaltigen Entwicklung, so Premierminister Nguyen Tan Dung auf der Arbeitsministerkonferenz asiatischer und europäischer Länder in Hanoi:

„Wirtschaftsentwicklung gemeinsam mit der Gewährleistung der sozialen Sicherheit ist eine einheitliche Politik der vietnamesischen Regierung seit vielen Jahren. In der vergangenen Zeit arbeitet Vietnam ungeachtet aller Schwierigkeiten an einer Politik und an Maßnahmen, mit denen mehr Arbeitsplätze geschaffen und die soziale Sicherheit gewährleistet werden kann. Mehr Menschen profitieren von dieser Politik. Beihilfen und Unterstützungen werden erhöht. Die Regierung ergreift einheitliche Maßnahmen zu Berufsbildung und Arbeitsbeschaffung. Damit wird der Lebensstandard der Bevölkerung verbessert.“

In den vergangenen Jahren hat Vietnam beachtliche Erfolge bei der Gewährleistung der sozialen Sicherheit und der Menschenrechte erzielt. Von 2003 bis 2011 gab Vietnam durchschnittlich 6,6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes für Sozialmaßnahmen aus. Der Staat hat armen Menschen, Behinderten und Familien in entlegenen Regionen Kredite mit günstigen Zinsen gewährt. Allein im vergangenen Jahr wurden etwa 10,23 Millionen Menschen landesweit Mitglieder in der Sozialversicherung, etwa 7,6 Millionen Menschen zahlten in die Arbeitslosenversicherung ein. Mehr als 57 Millionen Menschen, das sind etwa 62 Prozent der Bevölkerung, kauften eine Krankenversicherung.

Armutsminderung, Grundschulpflicht und Gleichberechtigung von Männern und Frauen wurden von der Uno anerkannt. Vietnam hatte diese bis 2015 vorgegebenen Milleniumsziele bis 2015 bereits im Jahr 2000 erreicht. Dazu die Vizeparlamentspräsidentin Nguyen Thi Kim Ngan:

„Die Ergebnisse der Umsetzung der Gleichberechtigung von Männern und Frauen in Vietnam werden besser als in anderen Ländern bewertet, die sich mit Vietnam auf einem gleichen Entwicklungs- und Einkommensniveau befinden. Mit eigenen Bemühungen und der Unterstützung des Staates haben die vietnamesischen Frauen viele Beiträge in allen Bereichen geleistet.“

Vietnam hat ein umfangreiches System der sozialen Sicherheit aufgebaut, das der UN-Charta entspricht. Vietnam setzt sich das Ziel, bis 2020 jährlich etwa 13,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes für soziale Sicherheit auszugeben. Außerdem wird das Land Kriterien erarbeiten, die als Grundlage für weitere Ergebnisse im Bereich der sozialen Sicherheit dienen werden.