Wetterbeobachter Do Van Bang ist Vorreiter in seinem Dienst

(VOVworld) – Do Van Bang arbeitet schon seit 15 Jahren beim Wetterdienst. Er ist derzeit Mitarbeiter bei der Wetterbeobachtung DK1/7 in der südvietnamesischen Provinz Ba Ria Vung Tau. Er strengt sich an, um seine Aufgaben zu erfüllen. Das heißt, dass die Menschen genauere Wetterinformationen erhalten können.

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Wetterbeobachter Do Van Bang. (Foto: baotainguyenmoitruong.vn)


Der Wetterbeobachter Do Van Bang stammt aus der nordvietnamesischen Provinz Thai Binh. Im Jahr 2000 absolvierte er den Lehrgang für den Wetterdienst in Hanoi. Bang war damals 21 und ein reiselustiger Mann. Er nahm ein Angebot bei einer Wetterbeobachtung auf der Insel Tho Chu in Südvietnam an. Fünf Jahre später wechselte er zu DK1/7 nach Ba Ria Vung Tau. DK1/7 ist ein Turm mitten im Meer und dient dem Zweck der Wetterbeobachtung. Die Lebensbedingungen der Wetterbeobachter auf dem Turm sind nicht die Besten. In der Trockenzeit ist das Trinkwasser sehr knapp.

DK1/7 erreicht den internationalen Standard. Zwei Männer arbeiten in einer Schicht. Nach etwa sechs oder acht Monaten kommen sie wieder aufs Festland zurück. Die Wetterdaten werden alle vier Stunden gesammelt und dann zum Datenzentrum in Südvietnam gesendet. Bei Sturm oder Unwetter werden die Daten alle 30 Minuten gesammelt, sagt Do Van Bang.

„Die Geräte sind auf dem Dachgeschoss. Das ist gefährlich, wenn wir bei Unwetter arbeiten. Vor zwei Jahren mussten wir bei einem Sturm den Turm verlassen. Wir waren drei Stunden mit dem Rettungsschlauchboot im Wasser, bevor uns ein Schiff  holte. Trotzdem lieben wir unsere Arbeit auf dem Meer.“

Die Wetterbeobachter auf dem Meer erhalten Unterstützungen der Bevölkerung auf dem Festland. Bang hat zwei Töchter. Seine Frau muss sich allein um die Familie kümmern. Bisher konnte er nur drei Mal das Neujahrsfest Tet gemeinsam mit seiner Familie feiern. Er sehne sich oft nach seiner Familie, sagt Bang.

„Am Anfang war es ziemlich schwer mit dem Heimweh und der Sehnsucht nach dem Festland. Wir bekamen viel Unterstützung vom Festland, vor allem aus der Heimat und von der Familie. Unsere Arbeit ist hart, aber wir strengen uns an.“

Do Van Bang und seine Kollegen arbeiten auch mit der vietnamesischen Marine zusammen, um die Souveränität des Landes auf dem Meer zu sichern. Die Wartung der Geräte gehört ebenfalls zu ihren Aufgaben. Die Mitarbeiter der Wetterbeobachtung pflanzen selbst Gemüse für ihren Tagesbedarf an. In der Freizeit gehen sie angeln, sagt der Leiter der Wetterbeobachtungsstelle DK 1/7, Pham Xuan Truong.

„Die Arbeit auf dem Meer ist schwer. Do Van Bang strengt sich an, um seine Aufgaben zu erfüllen. Er hilft seinen Kollegen gern. Bei Unwetter berichtete und lieferte er regelmäßig Wetterdaten zum Wetterzentrum.“

Für seine Verdienste wurde Do Van Bang mehrmals vom Umweltministerium ausgezeichnet. Die Wetterbeobachter sorgern gemeinsam mit der vietnamesischen Marine für die Sicherheit auf See sowie die Sicherheit der vietnamesischen Fischer.

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