(VOVworld) – Fröhliches Lachen und Hilfsbereitschaft sind die Eindrücke, die die freiwilligen Studenten aus der Hochschule Phu Yen bei Bewohnern der Berggemeinde Xuan Lanh in der Provinz Phu Yen hinterlassen. Alle sind zwar jung, aber mit Leidenschaft und großem Ernst bei der Sache. In diesem Sommer haben die zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer eine interessante Zeit verbracht.

Aktivitäten der studentischen Freiwilligen am Abend.

Über 20 Studenten sind in diesem Sommer als Freiwillige in die Gemeinde Xuan Lanh gekommen. Viele sind sehr besorgt, wie sie die geplanten Aufgaben erfüllen können. Bevor sie hierher gekommen sind, haben sie sich viele Fragen gestellt. Aber die Freundschaft der Bewohner hier ermutigte ihnen, sich schnell ins Leben hier zu integrieren. Dazu sagt Ho Si Hao, ein Student im vierten Studienjahr:

“Wir freuen uns sehr, das blaue Hemd der studentischen Freiwilligen anzuziehen und den Bewohnern hier zu helfen. Wir beschäftigen uns damit, einen 120 Meter langen Weg anzulegen und die Kinder zu unterrichten. Wir werden vor allem die Bewohner über den Umweltschutz aufklären. Wir wollen sie zum Beispiel überzeugen, Abfälle einzusammeln und die Wege im Dorf aufzuräumen.”

Die Hauptaufgabe der Studenten, die Pädagogik studieren, ist es, den Kindern in der Gemeinde Xuan Lanh mit zusätzlichen Wissen zu helfen. Trinh Thi Phuong Loan freut sich auf diese Aufgabe.

“Manche Kinder wollen gern lernen, aber können nicht unsere Klasse besuchen. Sie müssen noch die Hausarbeit machen oder die Tiere versorgen. Wir bedauern das sehr. Deswegen wollen wir durch diese freiwilligen Aktivitäten den Kindern in entlegenen Gebieten helfen und sie beim Lernen motivieren. Sie mögen den Unterricht sehr. Die Kinder zeigen uns das Alltagsleben und die Landschaft hier.”

Die Studenten unterrichten die Kinder am Vormittag und Nachmittag und machen ein Musikprogramm für sie am Abend. Auf dem Hof vor einem Stelzenhaus und unter dem warmen Licht der Glühbirnen singen Studenten und Kinder zusammen. Anfangs scheinen die Kinder hier schüchtern zu sein. Nach einigen Tagen sind sie etwas selbstbewusster und können zusammen mit den studentischen Freiwilligen singen und tanzen. Die Studentin Phuong Loan findet, dass sie selbstbewusster geworden sind nach diesen freiwilligen Aktivitäten:

“Die Kinder kommen abends zu uns. Es scheint, als ob wir ihnen eine neue Kraft für das Leben hier bringen könnten. Die Kinder und die Bewohner  mögen uns sehr. Sie schenken uns Früchte und Speisen. Wir können hier selbst auch viel lernen, zum Beispiel, wie man leben kann und auch Gesprächskultur. Ich will künftig weiterhin an freiwilligen Aktivitäten teilnehmen.”

Das ist das erste Mal, dass sich Huynh Thanh Truc am freiwilligen Arbeitseinsatz beteiligt. Sie ist etwas aufgeregt, weil sie zu Hause außer Lernen nichts machen muss. Sie kann aber mit den Menschen hier gut zurecht kommen. Diese Reise hilft ihr, viel selbstbewusster zu sein. Truc geht mit den Kommilitonen zu jeder Familie, um sie zu überzeugen, dass die Kinder zur Klasse gehen sollen. 

“Meine erste Lektion hier ist das Selbstbewusstsein, die Solidarität und Geduld. Später werde ich eine Lehrerin. Ich fühle mich selbstbewusster, wenn ich heute schon die Kinder kennenlernen kann.”

Die Studentengruppe mobilisiert Behörden und Bewohner durch Spenden für den Ausbau einiger kleinen Einrichtungen. Dazu sagt Phuong Loan.

“Wir helfen den Bewohnern, den Weg auszubauen. Wir bitten zudem um Geld, um das Tor der Grundschule zu reparieren und den Weg vor der Schule zu betonieren. Damit können die Kinder besser zur Schule gehen. Es war sehr schlammig.”

Die Hände von Loan oder Truc sind von dem freiwilligen Arbeitseinsatz hier gezeichnet, sie haben Sonne abbekommen. Aber alle sind froh und selbstbewusst. Sie kehren in die Stadt und in die Hochschule zurück, aber werden ihren sinnvollen Sommer-Einsatz hier auf dem Lande nicht vergessen.