Rückblick auf die vergangene Woche

(VOVworld) - Die sogenannten Europa-Tage in Vietnam sind in der vergangenen Woche eröffnet worden. Das Goethe-Institut arbeitet mit der EU-Delegation, den Botschaften der EU-Mitgliedsstaaten und den europäischen Kulturzentren zusammen, um in Hanoi und in Ho Chi Minh Stadt Kulturveranstaltungen zu organisieren. Auch in der vergangenen Woche haben Ereignisse stattgefunden, die sich mit der Zusammenarbeit zwischen Vietnam und Deutschland beschäftigen. Wir werfen heute einen Blick auf die Wichtigsten.


Das Notos Quartett hat mit seiner Aufführung im Hanoier Opernhaus die Europa-Tage in Vietnam eröffnet. Es wurden Sinfonien der weltweit bekannten Komponisten Mozart, Joacquin Turina und Johannes Brahms gespielt. Mit seiner Spielfreude und seiner hohen Professionalität hat das deutsche Quartett alle Zuschauer begeistert. Den Künstlern spendeten die Zuschauer anhaltenden Applaus.


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Das Notos Quartett bei der Aufführung im Hanoier Opernhaus. (Foto: Internet)



Auch im Rahmen der Europa-Tage in Vietnam haben in Hanoi die europäischen Literaturtage stattgefunden. An der Eröffnungsfeier, die in der vietnamesischen Nationalbibliothek veranstaltet wurde, haben Hunderte von Lesern aus dem In- und Ausland teilgenommen. Sie hatten dabei die Chance, den britischen Schriftsteller Andy Stanton zu treffen und zu sprechen. Andy Stanton ist Autor der “Mr. Gum”-Reihe, die ins Vietnamesische übersetzt wurde und bei den vietnamesischen Kindern sehr beliebt ist. Eine Buch-Ausstellung wurde aus diesem Anlass organisiert. Insgesamt mehr als 300 unterschiedliche Werke wurden gezeigt.


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Die internationalen Literaturwerke, die ins Vietnamesisch übersetzt wurden.
(Foto: dantri.com.vn)


 Der vietnamesische Vize-Kulturminister Ho Anh Tuan beschreibt die Bedeutung der europäischen Literaturtage so: “Durch die europäischen Literaturtage wollen wir vor allem an die Jugendlichen eine Botschaft schicken: Sie sollen mehr lesen. Bücher sind eines der wichtigsten Mittel, um Wissen zu vermitteln. Die Bücher tragen auch dazu bei, die gegenseitige Verständigung und den Kulturaustausch zwischen Vietnam und der Welt zu stärken.”


Im Rahmen des „EU-ASEAN Year of Science, Technology and Innovation 2012“ hat in Hanoi die Fotoausstellung „Eye of the Sky“ stattgefunden. Anwesend waren bei der Eröffnung ein vietnamesischer Vize-Wissenschaftsminister, der Leiter der EU-Delegation Franz Jessen sowie der Vertreter des Internationalen Büros des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Ludwig Kammersheidt. Gezeigt werden zwanzig eindrucksvolle großformatige, vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt angefertigte Satellitenaufnahmen, die am Beispiel charakteristischer Räume Südostasiens und Europas die Auswirkungen des globalen Wandels auf der Erde zeigen. Die Ausstellung soll vor allem die Wechselwirkung zwischen Naturräumen und ihren Veränderungen durch den Menschen verdeutlichen. Die Organisatoren wollen durch die Ausstellung vor allem bei der jungen Generation die Leidenschaft für die Wissenschaft wecken.


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Ein Foto, das auf der Ausstellung gezeigt wurde. (Foto: Congan-Online)


Seit Anfang April läuft ein neu ins Leben gerufenes Projekt der Nichtregierungsorganisation „Malteser International“. Das Projekt unterstützt Bewohner in 46 Dörfern der Provinz Quang Nam in Zentralvietnam dabei, sich besser gegen Naturkatastrophen zu schützen. Davon profitieren vor allem Menschen, die entlang der Küste und der Flüsse Thu Bon und Vu Gia leben. Das Projekt sieht neben Schulungen in Frühwarnung und Evakuierung auch die Erstellung von Evakuierungsplänen und praktische Simulationsübungen zur Notfallrettung in einzelnen Dörfern vor. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Berücksichtigung der besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen. Das Projekt ist auf zwei Jahre angelegt und wird im Rahmen der Humanitären Hilfe der Bundesrepublik Deutschland vom Auswärtigen Amt finanziell mit 380.000 Dollar unterstützt.

 
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Menschen mit Behinderungen werden beim Katastrophenschutz unterstützt.
(Foto: Malteser International)

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