Ho-Chi-Minh-Stadt will sich zu einem internationalen Finanzzentrum entwickeln

(VOVWORLD) - Ho-Chi-Minh-Stadt sammelt derzeit Meinungen von Experten und Wissenschaftlern zum Entwurf über das Bestehen eines internationalen Finanzzentrums. Bei einem Seminar bekräftigten Wissenschaftler und Wirtschaftsexperten, dass Ho-Chi-Minh-Stadt ausreichende Kriterien zu einem internationalen Finanzzentrum habe. 
Ho-Chi-Minh-Stadt will sich zu einem internationalen Finanzzentrum entwickeln - ảnh 1Der Dozent an der Universität Fulbright Vietnam, Nguyen Xuan Thanh. 

Bei dem jüngsten Seminar „Der Entwurf zur Entwicklung von Ho-Chi-Minh-Stadt zu einem internationalen Finanzzentrum“ waren die Teilnehmer der Meinung, dass die Stadt Kriterien zu einem internationalen Finanzzentrum erfüllen könne. Die Stadt zieht globale Dienstleistungen an. Dort entwickelt sich die Finanztechnologie (Fintech) stark. Außerdem ist die Zeitzone der Stadt günstig für internationale Transaktionen. Künftig wird Ho-Chi-Minh-Stadt die Konkurrenzfähigkeit und die Nachhaltigkeit des Wachstums verstärken sowie Fintech-Dienstleistungen und digitale Finanzorganisationen entwickeln.

Dem Dozent an der Universität Fulbright Vietnam, Nguyen Xuan Thanh, zufolge soll sich Ho Chi Minh Stadt darauf konzentrieren, digitale Banken zu entwickeln. Gleichzeitig solle die Stadt ein rechtliches Umfeld für Finanzkonzerne schaffen.

„Wir haben Vorteile in der Fintech. In Vietnam entwickeln sich digitale Banken. Dies soll ein wichtiger Teil des Ökosystems des internationalen Finanzzentrums von Ho-Chi-Minh-Stadt sein. In Vietnam sind traditionelle Börsenunternehmen auf dem Kapitalmarkt und Handelsbanken auf dem Währungsmarkt tätig. Um die beiden Systeme zu kombinieren, sollten wir Finanzorganisationen ermöglichen, nach dem Modell von Finanzkonzernen tätig zu sein.“

Ho-Chi-Minh-Stadt will sich zu einem internationalen Finanzzentrum entwickeln - ảnh 2Wirtschaftsexperte Tran Ngoc Tho. 

Wirtschaftsexperte Tran Ngoc Tho an der Wirtschaftsuniversität von Ho Chi Minh Stadt, sagte, es gebe um große internationale Finanzzentren Satelliten-Finanzzentren. Um mit anderen internationalen Finanzzentren konkurrieren zu können, solle Ho-Chi-Minh-Stadt auf ihren Vorteilen in Seefahrt und Häfen basieren. 

„Ho-Chi-Minh-Stadt verfügt über einen Tiefseehafen. Die Stadt kann mit dem Tiefseehafen Thi Vai-Cai Mep und mit dem Hafen Hai Phong verbinden, um sich zu einem internationales Finanzzentrum für Seefahrt, Logistik und Derivat zu entwickeln. Die südkoreanische Stadt Busan, die Partnerstadt von Ho-Chi-Minh-Stadt, ist ein effizientes Finanzmodell Südkoreas. Ho Chi Minh Stadt kann Busans Erfahrungen sammeln.“

Derzeit strengt sich die Stadtverwaltung an, um baldmöglichst das internationale Finanzzentrum zu gründen. Sonst wird die Stadt Chancen verlieren. Kapitalflüsse werden in andere Finanzzentren in der Region verlagert. Um Investitionskapital anzuziehen, soll die Stadt dem Vorstandschef des Börsenunternehmens von Ho-Chi-Minh-Stadt, Johan Nyvene, zufolge die Infrastruktur vorbereiten und Nachfragen ausländischer Unternehmen verstehen.

„Investoren brauchen eine Institution zum Hochrisikomanagement. Solange Investoren noch nicht in unsere Institution zum Risikomanagement vertrauen, investieren sie nicht. Wir brauchen einen Fahrplan, um sowohl Nachfragen von Investoren erfüllen, als auch Interessen des Staat und der Bevölkerung zu gewährleisten.“

Das internationale Finanzzentrum von Ho-Chi-Minh-Stadt wird nach anderen in der Region und in der Welt bestehen. Deswegen erwägt die Stadtverwaltung entsprechende politische Maßnahmen, um Investoren anzuziehen. Gleichzeitig konzentriert sich die Stadt darauf, Arbeitskräfte zu entwickeln, die Anforderungen internationaler Transaktionen erfüllen können.

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