Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Produkte im vietnamesischen Mekong-Delta

(VOVworld) – Vietnam hat jüngst seine Investitionen in den Aufbau der Infrastruktur und der Logistik im vietnamesischen Mekong-Delta verstärkt. Damit werden der Handel und der Austausch von Landwirtschafts- und Meeresprodukten gefördert.

Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Produkte im vietnamesischen Mekong-Delta - ảnh 1
Ein Boot transportiert Rambutan im Mekong-Delta. (Foto: vccinews.vn)


Das vietnamesische Mekong-Delta ist als Reiskammer Vietnams bekannt. Die vietnamesische Regierung plant, die Region bis 2020 zu einem Zentrum für Landwirtschafts- und Meeresprodukte des Landes aufzubauen. Als Hindernisse auf diesem Weg sieht die Regierung den unzureichenden und ungleichmäßigen Ausbau der Infrastruktur. Die Verkehrsnetze und vor allem die Wasserstraßen, die als eine Stärke in der Region gesehen wurden, wurden bisher nicht effizient genutzt. Die Region trägt trotzdem bis zu 60 Prozent des vietnamesischen Exportes von Meeresprodukten und rund 90 Prozent der landwirtschaftlichen Produkte bei. Vietnam will daher ein Logistikzentrum in der Region aufbauen.

Laut Le Duy Hiep, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Unternehmervereins für Logistikdienstleistungen, wolle sein Verein sich dafür einsetzen, die Waren mit möglichst niedrigen Eigenkosten herzustellen und schnell an die Verbraucher zu bringen. Mit der Logistik solle ein Wirtschaftsaufschwung für die Region geschaffen werden. Mit mehr als 700 km Küste und einem dichten Netz von Wasserstraßen hat die Region ein großes Potenzial für den Schifffahrtverkehr und Warentransport, sagt Huy Hiep.

„Wir rufen die großen Logistikunternehmen auf, verstärkt in die Südwestregion zu investieren. Die Lokalbehörden sollen eine günstigere Investitionspolitik schaffen, um mehr für Investition in die Logistik zu werben. Sie sollen eine starke und effiziente Logistik in der Region aufbauen. Wir wollen die Schifffahrtagenturen überzeugen, ihre Dienstleistungen in der Region aufzubauen.“

Laut Masterplan soll es in Vietnam bis 2020 etwa 18 Logistikzentren geben. Drei davon sollen der ersten Kategorie angehören. Der Rest ist Kategorie zwei zugeordnet. Zwei der zweiten Kategorie sollen sich im vietnamesischen Mekong-Delta befinden. Sie sollen eine Kapazität von 20 bzw. 50 Hektar haben, sagt der stellvertretende Generaldirektor des Unternehmens Tan Cang Sai Gon, Tran Khanh Hoang.

„Wir haben vor, den Hafen Cai Cui zu einem Zentralhafen in der Region auszubauen. Andere Häfen in der Region sollen als Satelliten-Häfen für Cai Cui dienen. Vom Hafen Cai Cui aus sollen Großschiffe in die Häfen Cai Mep und Ba Ria-Vung Tau sowie nach Ho Chi Minh Stadt fahren können. Von dort aus fahren sie in die Welt.“

Das Vorhaben, den Ausbau der Infrastruktur im vietnamesischen Mekong-Delta zu fördern und ein Logistiksystem mit einheitlichen Straßen aufzubauen, ist eine richtige Entscheidung. Es soll die Eigenkosten der Produkte senken, den Gewinn maximieren sowie die Wettbewerbsfähigkeit der Produkte verbessern.

 

Mehr zum Thema

Feedback

Weiteres