Verbesserung des Investitionsumfelds zur Wirtschaftsentwicklung

(VOVworld) – Derzeit konzentrieren sich Ministerien und Provinzen darauf, das Geschäftsumfeld zu verbessern, die Reform der Verwaltungsformalitäten voranzutreiben und Unternehmen bei der Integration und Entwicklung zu helfen. Vietnam setzte sich zum Ziel, den vierten Platz in der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN im Geschäftsumfeld und in der nationalen Wettbewerbsfähigkeit einzunehmen.

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Verwaltungsreform ist wichtig für den WIrtschaftsaufschwung in Vietnam.
(Foto: dantri.com.vn)


Im März 2014 veröffentlichte die Regierung den Beschluss zur Verbesserung des Geschäftsumfelds und zur Förderung der Reform von Verwaltungsformalitäten. Ein Jahr nach der Umsetzung des Regierungsbeschlusses hat sich das Geschäftsumfeld Vietnams verbessert. Zum Beispiel wird die Registrierung neuer Unternehmen erleichtert. Derzeit muss man nur fünf Formalitäten statt wie früher zehn erfüllen. Nach sechs Tagen statt wie früher 31 Tagen kann man die Geschäftsgenehmigung erhalten. Früher kostete es jedes Unternehmen 872 Stunden pro Jahr, um die Steuerformalitäten zu erledigen. Jetzt benötigt man dafür nur noch 400 Stunden pro Jahr. Der Investorenschutzindex Vietnams ist in der Weltrangliste um 65 Plätze gestiegen. Auch Zollformalitäten vereinfachen sich. Dazu der Leiter des staatlichen Instituts für Wirtschaftsforschung und –Verwaltung, Nguyen Dinh Cung:

”Von der Regierung über  Ministerien bis hin zur Provinzebene wurde beschlossen, das Geschäftsumfeld in Vietnam zu verbessern. Der Premierminister schenkt der Umsetzung dieser Maßnahmen große Aufmerksamkeit. Inzwischen haben wir schon einen Teil dieser Maßnahmen effizient umgesetzt und einige Erfolge erreicht.”

Wendy Werner, die Direktorin der Weltbank-Abteilung für Handel und Wettbewerb in der asiatisch-pazifischen Region sagte, dass Vietnam in die richtige Richtung gehe. Zum Beispiel habe die Reform im Steuerbereich Steuerzahlern dabei geholfen, ihre Verpflichtungen einfacher zu erfüllen. Änderungen würden exakter im Bericht der Weltbank über das Geschäftsumfeld 2016 dargestellt, fügte Werner hinzu.

Um die nationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, sollen sich die zuständigen Ministerien Vietnams mehr anstrengen. Der Bericht der Weltbank konzentriert sich auf die Abwendung des Bankrotts, den Schutz der kleinen Investoren und die Kreditmöglichkeiten für Unternehmen. Dies stellt die Forderung an Vietnam, sein Geschäftsumfeld nach internationalen Gepflogenheiten zu reformieren. Dazu der Leiter der Industrie- und Handelskammer Vietnams, Vu Tien Loc:

”Mit zahlreichen wichtigen Entscheidungen der Regierung sowie den Anstrengungen Vietnams bei Verhandlungen über das Freihandelsabkommen und zur Marktliberalisierung erwartet die Geschäftsgemeinschaft eine Durchbruchphase in der Reformierung der Institutionen in Vietnam. Die Regierung hat ein einheitliches Programm zur Reform der Institutionen und einen Mechanismus zur Aufsicht und Förderung dieses Programms aufgestellt.”

Vietnam setzte sich zum Ziel, sich in den kommenden zwei Jahren vom 6. Platz auf den 4. Platz in der ASEAN-Gruppe zu verbessern. Dieses Ziel ist notwendig für Vietnam, weil dieses Land sich im Prozess zur Umstrukturierung und in der internationalen Integration befindet.

 

 

 

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