Can Tho ist gestärkt durch Wassertourismus

(VOVworld) – Seitdem die Can Tho-Brücke und Flugstrecken zwischen Can Tho und einigen Provinzen in Betrieb genommen sind, kommen immer mehr Touristen aus dem In- und Ausland dorthin. Can Tho liegt im Zentrum des Mekong-Deltas. Außer dem Standortvorteil verfügt die Stadt über viele Bedingungen, um Bio- und Wassertourismus zu entwickeln. 

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Touristen besuchen den schwimmenden Markt Cai Rang. (Foto: VOV)



Seit einigen Jahren sind Biotourismusorte im Kreis Phong Dien ein beliebtes Touristenziel. Dort gibt es viele Obstgärten voller Früchte und schöne Landschaften. Es ist aber interessanter, eine Tour auf dem Fluss von der Bootsanlegestelle Ninh Kieu aus zu machen. Besucher können dann die Schönheit der Stadt am Fluss sehen und auch den schwimmenden Markt Cai Rang besichtigen. Laut dem Direktor des Zentrums für Tourismus- und Handelsförderung des Kreises Phong Dien wird der Kreis als Bio-Gebiet im Westen und als grüne Lunge der Stadt bezeichnet. In der vergangenen Zeit hat Can Tho dort verstärkt in den Tourismus investiert:

„Wir konzentrieren uns auf den Aufbau der Tourismusorte und auf die Verbesserung der Dienstleistungen. Daneben entwickeln wir Modelle des Gemeinschaftstourismus und des verantwortungsvollen Tourismus. Dieses Jahr werden diese beiden Modelle Schwerpunkte des Tourismus in Phong Dien sein. Dort gibt es bekannte Touristenziele wie das Dorf My Khanh oder das Zen-Kloster Truc Lam.“

In Can Tho, der Stadt am Mekong-Fluss, befindet sich ein kompliziertes Kanalsystem. Die Stadtleitung hat dies zu einer Stärke im Tourismus gewandelt. Der Vizedirektor der Behörde für Kultur, Sport und Tourismus in Can Tho, Le Minh Son, gab bekannt, die Stadt habe richtig investiert und sich einen eigenen Ruf im Tourismus geschaffen. Allein im vergangenen Jahr empfing Can Tho mehr als 1,3 Millionen Besucher. Der Umsatz im Tourismus betrug umgerechnet etwa 48 Millionen Euro. Dazu Le Minh Son:

„Wir werden in spezifische Tourismusprodukte investieren. Dazu zählt auch der schwimmende Markt Cai Rang. Daneben werden Touren auf dem Fluss durch das Kanalsystem zu Obstgärten und Tourismuszielen effektiv erschlossen.“


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Eine Bootstour auf dem Fluss. (Foto: VOV)


Can Tho investiert derzeit noch in die Infrastruktur und in neue Tourismus-Modelle, zum Beispiel das traditionelle Kulturprogramm der Khmer in der Pagode Pothysomrom und das Obstfest Tan Loc. Auch in den Storchengarten Bang Lang und das Blumendorf Pho Tho-Ba Bo wird investiert. Die Stadt werde auch Erlebnistouren in Landwirtschaftsbetrieben anbieten, so Le Van Tam, der Vizevorsitzende des Volkskomitees von Can Tho:

„Neben dem Ausbau der Infrastruktur und Schaffung neuer Tourismusprodukte wird die Stadt an einigen Gedenkstätten neu bauen. Darunter sind der Tempel Tan An, die Gedenkstätte der ersten Parteizelle in Co Do und der Tempel Chau Van Liem.“

Mit vielen Investitionen in Infrastruktur, Bio- und Wassertourismus kann Can Tho ihre Stärke entfalten und viele Touristen anlocken.

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