Die vietnamesische Regierung verbessert Politik zur Lockung der ausländischen Direktinvestitionen

(VOVWORLD) - Vietnam wird weiterhin Institutionen und die Politik verbessern, um die ausländischen Direktinvestitionen (FDI) verstärkt anzuziehen. 
Die vietnamesische Regierung verbessert Politik zur Lockung der ausländischen Direktinvestitionen - ảnh 1 Vize-Premierminister Vuong Dinh Hue spricht mit den Investoren am Rande der Konferenz. 

Das betonte Vize-Premierminister Vuong Dinh Hue auf der Beratungskonferenz zur Verbesserung der Förderungspolitik für ausländische Investitionen in der neuen Situation in der südvietnamesischen Provinz Binh Duong. An der Konferenz, die vom Ministerium für Planung und Investition veranstaltet wurde, nahmen 350 Delegierten aus dem In- und Ausland sowie Vertreter von 400 FDI-Unternehmen teil.

Nach Statistiken gab es bis Ende 2018 in Vietnam mehr als 27.500 FDI-Projekte aus 130 verschiedenen Staaten. Sie haben ein Gesamtkapital von 340 Milliarden US-Dollar. Damit ist Vietnam eines der zwölf Länder in der Welt, die bei der Anziehung von FDI am erfolgreichsten sind.

Die ausländischen Direktinvestitionen sind eine wichtige Kapitalquelle für die Sozialwirtschaftsentwicklung. Sie schaffen eine feste Grundlage für das langfristige Wachstum und tragen zur Modernisierung der Wirtschaft bei. Sie spielen auch eine Schlüsselrolle beim Export und helfen Vietnam dabei, sich schrittweise an der globalen Wertekette zu beteiligen. Die FDI fördern darüber hinaus die Entwicklung der Zulieferindustrie und leisten einen Beitrag zur Stabilisierung der Makrowirtschaft. Sie schaffen Arbeitsplätze, verbessern die Arbeitskapazität und sind eine Antriebskraft des Wachstums geworden. In der neuen Situation sind allerdings die neuen Orientierungen sowie die neue Investitionspolitik erforderlich. Die Regierung wird deshalb weiterhin die Reformen verstärken und die Institutionen vervollkommnen, um die FDI stärker anzulocken.

Auf der oben genannten Konferenz in Binh Duong schlugen Vertreter der Provinzen und Unternehmen im Inland vor, ein einheitliches Infrastruktursystem zwischen den Regionen aufzubauen, um den Warenumlauf zu fördern. Es sei notwendig, eine eigene Politik für die besonderen Investoren zu ergreifen, um dadurch die Investitionen der multinationalen Konzerne in Vietnam anzuziehen, hieß es.

Aufgrund der Meinungen der Konferenzteilnehmer werden das Investitionsministerium gemeinsam mit den betroffenen Behörden den Entwurf über die Verbesserung der Institutionen und der Politik für die ausländischen Direktinvestitionen bis 2030 vervollkommnen. Der Entwurf soll den zuständigen Behörden in der kommenden Zeit vorgelegt werden.

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