Außenminister der Länder der P5+1-Gruppe und des Iran in Lausanne am 31.3. (Foto: AFP/ VNA)

(VOVworld) – Zum Ende des letzten Verhandlungstages hat Russlands Außenminister Sergej Lawrow mitgeteilt, dass die P5+1-Gruppe und der Iran eine Grundsatzeinigung „in allen Schlüsselfragen“ erzielt haben. Er schloss die Möglichkeit nicht aus, dass ein politisches Dokument über das iranische Atomprogramm noch am Mittwoch unterzeichnet wird. Laut dem russischen Außenminister hat sich Russland damit durchgesetzt, dem Iran vorzuschlagen, die offenen Fragen in verschiedene Phasen einzuteilen und dann bilateral zu lösen. Damit eine Vereinbarung erreicht werden kann, muss das Recht des Iran zur Urananreicherung für friedliche Zwecke gewährleistet werden. Außerdem müsse das iranische Atomprogramm unter kompletter Kontrolle der Internationalen Atomenergiebehörde sein und alle Sanktionen gegen den Iran abgebaut werden. 

Aus der US-Delegation heißt es, dass die Gruppe der fünf Vetomächte sowie Deutschland und der Iran am Mittwoch weiter verhandeln und eine Vereinbarung auf Papier bringen. Offiziell werde das Grundsatzabkommen vom iranischen Außenminister Dschawad Sarif sowie von der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini verkündet.