Westen: Iran und der Westen erreichen vorläufige Einigung im Atomstreit

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Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini und der iranische Außenminister Mohammad-Javad Zarif. (Foto: AFP/VOVOnline)


(VOVworld) – Der Iran und die P5+1-Gruppe aus den fünf Vetomächten und Deutschland haben eine Grundsatzvereinbarung zur Beschränkung des iranischen Atomprogramms erreicht. Ein westlicher Diplomat teilte mit, dass der Iran zugestimmt habe, mehr als zwei Drittel der Zahl seiner Zentrifugen zur Urananreicherung zu reduzieren. Auch sehe die Einigung vor, einen Großteil des in Iran verfügbaren Nuklearmaterials außer Landes zu bringen. Westliche Länder überlegen derzeit darüber, ob sie dem Iran die beschränkte Urananreicherung in der unterirdischen Anlage Fordow für medizinische Zwecke erlauben sollen. Außerdem würden sich beide Seiten anstrengen, bis zum 30. Juni eine vollständige Vereinbarung zu vervollkommnen. Ihrerseits lehnten iranische Diplomaten diese vorläufige Einigung ab. Die Veröffentlichung derartiger Informationen durch gewisse westliche Medien ziele darauf ab, eine Atmosphäre zu schaffen, die den Verhandlungsprozess beeinflussen kann, hieß es.

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