Außenamtssprecher Luong Thanh Nghi.

(VOVworld) – Am Donnerstag hat der Sprecher des Außenministeriums auf einer Pressekonferenz auf die Frage nach der kommenden Sitzung einiger südostasiatischer Länder über das Ostmeer geantwortet. Am 12. Dezember treffen sich Vertreter der ASEAN-Länder, die Souveränität auf dem Ostmeer beanspruchen, in der philippinischen Hauptstadt Manila, um das Problem bezüglich des Ostmeeres zu beraten. Dies sei eine normale und regelmäßige Handlung, um Frieden und Sicherheit des Seeverkehrs im Ostmeer zu bewahren, sagte Außenamtssprecher Luong Thanh Nghi. Dies ziele darauf ab, alle Streitigkeiten um Ostmeer friedlich zu lösen, auf Grundlage internationaler Gesetze, darunter der UN-Seerechtskonvention von 1982 und bestehender Regelungen, wie beispielsweise die Erklärung zum Verhalten aller Anrainerstaaten des Ostmeeres DOC. Andere Grundlagen seien die Sechs-Punkte-Erklärung der ASEAN und die gemeinsame Erklärung des Gipfels zum zehn-jährigen Bestehen von DOC.

Zum jüngsten Ausstellen chinesischer Pässe, auf denen die Karte China mit der Neun-Striche-Linie auf dem Ostmeer gedruckt wird, sagt Nghi:

„Diese Handlung Chinas hat die Souveränität Vietnams auf beiden Inselgruppen Paracel und Spratly sowie die Souveränitätsrechte Vietnams über die Seegebiete verletzt. Ein Vertreter des vietnamesischen Außenministeriums hat Vertreter der chinesischen Botschaft in Hanoi getroffen, um eine Protestnote zu übergeben. In dieser fordert Vietnam China auf, falsche Inhalte in ihren elektronischen Reisepässen zu beseitigen.“

Über die Waffenruhe zwischen Israel und Palästina ab dem 21. November sagte Nghi, Vietnam sorge sich um Gewalttätigkeiten zwischen Israel und Palästina, die das Leben hunderter Menschen gekostet haben. Vietnam kritisiere scharf alle militärischen Angriffe auf Zivilisten. Deshalb begrüße Vietnam alle Mühen, um Frieden und Stabilität im Nahen Osten bald zu gewährleisten. Vietnam rufe alle Seiten auf, die erreichte Waffenruhe zu beachten.