Selbstmordanschläge in Indonesien: sieben Tote und 20 Verletzte

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Indonesische Polizisten überwachsen den Tatort. (Foto: Getty/ VOVonline)

(VOVworld) – Mindestens sieben Menschen sind bei Bombenanschlägen und Schießereien am Donnerstag in der indonesischen Hauptstadt Jakarta ums Leben gekommen. 20 weitere wurden verletzt. Unter den Toten sind zwei Zivilisten, darunter ein holländischer Bürger und fünf Attentäter, einschließlich der zwei Selbstmordattentäter. Die Polizei in Jakarta erklärte, es gebe keine Attentäter mehr um das Einkaufszentrum Sarinah, wo sich die Anschläge ereigneten. Die Sicherheitskräfte könnten nun die Lage kontrollieren. Die Polizei hat vier Verdächtige festgenommen.

Die vietnamesische Botschaft in Indonesien gab bekannt, unter den Toten und Verletzten gebe es bislang keine Vietnamesen. Die Botschaft habe eine Notfall-Hotline errichtet, um Vietnamesen dabei zu helfen. Diese lautet 0811161025.

Der niederländische Außenminister Bert Koenders verurteilte die Anschläge und rief die Weltgemeinschaft auf, sich beim Kampf gegen Terrorgruppen zu solidarisieren. Die niederländische Botschaft in Jakarta forderte Holländer in Jakarta auf, zu Hause zu bleiben. Die Botschaft werde mit ihnen per SMS in Kontakt bleiben, um die Situation zu aktualisieren. Auch die US-Botschaft in Jakarta gab eine dringliche Mitteilung ab, um ihre Bürger aufzufordern, sich fern von Orten zu halten, an denen sich viele Menschen versammeln.

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