Anreiz für Auslandsdirektinvestitionen in Zentralvietnam

(VOVworld) – 2013 hat Vietnam trotz der Schwierigkeiten der Weltwirtschaft eine relativ hohe Auslandsinvestitionsrate aufzuweisen. Eine Reihe großer Projekte in Zentralvietnam eröffnen Chancen zur Entwicklung dieser Region.



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Das Muster der Raffinerie Nghi Son. (Foto: dddn.com.vn)

 

Die zentralvietnamesischen Provinzen können im Jahr 2013 insgesamt 850 Projekte mit Auslanddirektinvestitionen auflisten. Das gesamte registrierte Kapital beträgt fast 25,5 Milliarden US-Dollar. Die größten sind Projekte in der Ölraffinerie. Das Ölraffinerie-Projekt Nghi Son ist ein Joint-Venture von Japan und Partnern in der Provinz Thanh Hoa. Das Kapital des Projektes beträgt über neun Milliarden US-Dollar. Damit ist es das bisher größte Projekt mit Auslandsdirektinvestitionen in Vietnam. Dazu Tran Hoa, der Leiter der Verwaltung der Wirtschaftszone Nghi Son:

„Neben der Ölraffinerie Nghi Son wird die Wirtschaftszone Nghi Son einige saubere Industrien, Zulieferindustrien und einige Dienstleistungsbetriebe erweitern. Die Regierung und das Investitionsministerium haben genehmigt, die Industriezone auf 45.000 Hektar zu vergrößern. Derzeit konzentriert sich die Provinz Thanh Hoa darauf, das Investitionsumfeld zu verbessern und Investoren durch die Bereitstellung von Grundstücken zu unterstützen.“

Die Investition der Ölraffinerie Vung Ro, ein Kooperationsprojekt zwischen Großbritannien und Russland in der Provinz Phu Yen, wurde von 1,7 Milliarden US-Dollar auf 3,18 Milliarden Dollar aufgestockt. 2013 hat die Regierung genehmigt, ein Projekt für den Ölraffinerie-Komplex des thailändischen Konzerns PTT in der südzentralvietnamesischen Provinz Binh Dinh zu entwerfen. Das gesamte Kapital dieses Projektes soll etwa 27 Milliarden US-Dollar betragen. Währenddessen hat die Wirtschaftszone Dung Quat, in der sich die Ölraffinerie Dung Quat befindet, bisher mehr als zehn Milliarden US-Dollar angezogen.

Nach Schätzungen vieler Wirtschaftsexperten haben die Provinzen in Zentralvietnam nach vielen Mühen ein gutes Investitionsumfeld geschaffen. Ausländische Investoren investieren heute mehr in Zentralvietnam. Nicht nur die Anzahl der Projekte wurde gesteigert, sondern auch die Qualität der Projekte wurde verbessert.

Gemeinsam mit den Ölraffinerie-Projekten werden dort zahlreiche Projekte wie der Bau eines Wärmekraftwerks oder die Erweiterung der Stahl- und Zulieferindustrie umgesetzt.

Die Schwerpunkte der Wirtschaft in Zentralvietnam befindet sich in Provinzen Dang Nang, Thua Thien-Hue, Quang Nam, Quang Ngai und Binh Dinh. Große Unternehmen aus Japan, den USA, Singapur und Südkorea haben in die Region investiert.

Aufgrund der ähnlichen Naturbedingungen und Infrastruktur haben die Provinzen in Zentralvietnam in den vergangenen Jahren verstärkt miteinander kooperiert. Auf Foren zur Kooperation der Regionen hat sich die Führung der Provinzen über Schritte zur Zusammenarbeit ausgetauscht und ihre Vorteile analysiert. Bisher hat jede Provinz ihren eigenen starken Bereich bestimmt, wie beispielsweise Da Nang konzentriert sich auf Hochtechnologie und Finanzen, Quang Nam und Thua Thien-Hue bevorzugen den Tourismus; Quang Ngai entwickelt die Schwerindustrie; Binh Dinh und Phu Yen locken Investitionen in Ölraffinerie. Dazu Cao Khoa, der Vorsitzende der Provinz Quang Ngai:

„Wir sind immer bei den Investoren, um sie zu unterstützen. Wir bezeichnen ihre Arbeit als unsere Arbeit. Ihre Schwierigkeiten sind auch unsere Schwierigkeiten. Wir müssen sie gemeinsam lösen.“

Bisher wurden mit Auslandsdirektinvestitionen 66.000 Arbeitsplätze geschaffen. Die Kooperation zur Anlockung von Investoren wird als Durchbruch in der Wirtschaftsentwicklung und Arbeitsbeschaffung bezeichnet. Dies soll eine sichere Grundlage für die weitere Industrialisierung Vietnams schaffen.

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