(VOVworld) – Seit vielen Jahren hat Ho Chi Minh Stadt, die als Wirtschaftsmetropole des Landes bekannt ist, viel in den Aufbau der Hochtechnologiezone der Stadt investiert. Ziel der Entwicklung der Stadt liegt in der verstärkten Förderung der Hochtechnologie mit effektiven Anwendungen, die der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung sowie der Eingliederung der Stadt in die Welt  dienen sollen. Bislang weist dieser Weg in die richtige Richtung.

Fließband zur Herstellung der Sensoren in Sankoh Vietnam GmbH. (Foto: VNA)

Die Hochtechnologiezone von Ho Chi Minh Stadt ist derzeit eine der drei Hochtechnologiezonen, die als zuverlässige Investitionsstandorte für Hochtechnologie des ganzen Landes betrachtet werden. In diese Zone haben bislang viele weltweit führende Konzerne wie Intel und Jabil aus den USA, Nidec aus Japan sowie Datalogic aus Italien investiert. Bei der Gründung haben die Behörden der Stadt eine Orientierung für die Entwicklung ihrer Hochtechnologiezone entworfen. Ziel ist es, sie in ein führendes Zentrum für Hochtechnologie zu verwandeln, das weltbekannte Investoren anlockt, sagt der Vizevorsitzende des Volkskomitees von Ho Chi Minh Stadt Le Manh Ha:

“Die Hochtechnologiezone spielt eine äußerst wichtige Rolle in der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt. Hier befinden sich Fabriken zur Herstellung hochtechnologischer Produkte. Heute haben sich einige weltführende Unternehmen wie Intel und Samsung in der Zone angesiedelt. Wichtig ist jetzt, dass die Hochtechnologiezone eine noch bedeutendere Rolle in der Forschungsarbeit sowie im Aufbau der Unternehmen bekommt.”

Im vergangenen Jahr hat die Hochtechnologiezone von Ho Chi Minh Stadt zehn ausländische Investitionsprojekte an sich gezogen, mit einem Gesamtwert von fast zwei Milliarden US-Dollar. Sie verfügt über ein Exportvolumen von mehr als drei Milliarden US-Dollar. Zwölf Jahre nach der Gründung beträgt die Investition in die Zone über zehn Milliarden US-Dollar. Aktuell gibt es mehr als 60 aktive Projekte, mehr als die Hälfte davon werden bereits durchgeführt. Beispielsweise hat der südkoreanische Konzern Samsung im vergangenen Jahr ein Projekt “CE Complex” zur Herstellung elektronischer Produkte in Höhe von 1,4 Milliarden US-Dollar eingeführt. Neben Fernsehern bietet das Projekt von Samsung auch andere Produkte wie Klimaanlagen, Kühlschränke und Waschmaschinen mit hohen technologischen Anwendung. Dies sind elektronische Haushaltswaren, mit denen Samsung sein Geschäft in Vietnam ausbauen will. Der Konzern hat außerdem ein Zentrum für Forschung und Entwicklung gegründet, das sich mit Programmen und Anwendungssoftware für die Produkte seines Projekts beschäftigt. Gemäß dem Plan wird das Projekt ab dem zweiten Quartal 2016 in Betrieb genommen. Es sollen etwa 6000 Arbeitsplätze dadurch geschaffen werden.

Neben der Produktion und Forschungsarbeit organisiert Ho Chi Minh Stadt ebenfalls jährliche internationale Konferenzen in der Hochtechnologiezone, teilte der Leiter des Verwaltungsrats der Hochtechnologiezone von Ho Chi Minh Stadt Le Hoai Quoc mit:

„Die gute Entwicklungstendenz der Hochtechnologiezone hängt von den besonderen Charakteristika von Ho Chi Minh Stadt ab. Die Stadt verfügt über hochqualifizierte Arbeitskräfte und wird als ein internationaler Treffpunkt betrachtet. Hier finden zahlreiche Ereignisse für internationale Wissenschaftler und Forscher sowie Auslandsvietnamesen statt. Wir sollten diese Stärke nutzen, um die Tätigkeiten zu fördern, von denen wir profitieren können, nicht nur in der Produktion, sondern auch in den Bereichen Forschung und Bildung.”

Im Laufe der zwölfjährigen Entwicklung hat sich gezeigt, dass die Hochtechnologiezone von Ho Chi Minh Stadt den richtigen Weg verfolgt und bei großen Investoren einen guten Eindruck hinterlassen hat. Ihre ersten Erfolge haben nicht nur einen Durchbruch bei der Förderung der Hochtechnologie geschafft, sondern auch dazu beigetragen, den Name Vietnam auf die Landkarte der weltweit führenden Hochtechnologienationen zu schreiben.