(VOVworld) – Die Metallverarbeitende Industrie ist eine fundamentarische Industrie Vietnams. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Industrialisierung und Modernisierung des Landes. Im Dezember 2002 ratifizierte der damalige Premierminister Phan Van Khai die Strategie zur Entwicklung der vietnamesischen Metallverarbeitungsbranche. Dank der Umsetzung dieser Strategie hat sich die vietnamesische Metallverarbeitungsindustrie in den vergangenen zehn Jahren stark entwickelt. Sie hat sich schrittweise in die internationale Metallverarbeitende Industrie eingegliedert.
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| Der Maschinenbau in Vietnam ist vielversprechend. (Foto: VOVonline) |
Die vietnamesische Regierung schenkt der Entwicklung der metallverarbeitenden Industrie, vor allem dem Maschinenbau, große Aufmerksamkeit. In den vergangenen zehn Jahren hat die Metallverarbeitungsbranche, darunter der Maschinenbau zahlreiche Erfolge erreicht. Der Export der metallverarbeitenden Industrie ist ständig gestiegen. Die Wettbewerbsfähigkeit der Metallverarbeitungsprodukte auf dem Binnenmarkt und auch auf den Export-Märkten ist ständig verbessert worden. Der Umsatz dieser Branche lag im vergangenen Jahr bei 11,7 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Jahr 2000 hat sich der Umsatz also versiebenfacht. Auch der Exportumsatz dieser Branche betrug 35 Prozent des gesamten Umsatz der Metallverarbeitungsbranche und ist somit höher als das angestrebte Ziel. Weitere Erfolge erzielten die Sektoren der metallverarbeitenden Industrie, wie beispielsweise Auto-Herstellung und –Montage, Mopedherstellung, Herstellung der Geräte für Wärmekraftwerke und Zulieferindustrie.
Mit einem Exportvolumen von mehr als neun Milliarden Euro im vergangenen Jahr wurde die metallverarbeitenden Industrie zu einer der wichtigsten Exportbranchen des Landes.
Früher beschäftigten sich die metallverarbeitenden Unternehmen Vietnams meinstens mit der Herstellung der metallverarbeitenden Produkte. Heutzutage können zahlreiche Unternehmen Geräte herstellen, die in den wichtigen Industriezweigen dienen, wie beispielsweise zur Herstellung vom Strom, Zement, Zucker und Dünger. Vor kurzem nahm der vietnamesische Öl- und Gaskonzern PetroVietnam eine 90 Meter Tiefwasser-Hubplattform- Bohrinsel in Betrieb. Diese Bohrinsel wurde von PetroVietnam Marine Shipyard hergestellt. Dies wurde als Durchbruch der vietnamesischen Metallverarbeitungsbranche betrachtet. Die Entwicklung der metallverarbeitenden Industrie, vor allem der Maschinenbau, hat dazu beigetragen, die Rate der im Inland hergestellten Geräten, die den Industriesektoren und dem Export ersetzen, zu steigern. Dazu sagte der Vorstandschef der metallverarbeitenden Firma Dong Anh, Lai Van Dam:
“Die Herstellung und Verarbeitung der Maschinen und Geräte im Inland sind sehr wichtig. Sie garantieren gute Qualität der Produkte. Damit Vietnam sich in die Weltwirtschaft eingliedern kann, müssen Geräte und Maschinen in vietnamesischen Fabriken modern sein. So können vietnamesische Produkte den Bedarf an die Entwicklung decken und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem internationalen Markt verbessern.”
Obwohl die Metallverarbeitungsbranche Vietnams Fortschritte bei der Anwendung moderner Technologien erreicht hat, konnte diese Branche 40 Prozent des inländischen Bedarfs nicht decken. Der Import dieser Branche ist größer als den Export. Ferner ist die Qualität vietnamesischer metallverarbeitender Produkte noch beschränkt. Grund dafür ist, dass metallverarbeitende Unternehmen bei der Umsetzung großer Projekte die Designarbeit noch nicht erfüllen. Ferner sind die Verwaltungsfähigkeit und die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen in der Metallverarbeitungsbranche noch ineffizient.
Auf einer Bilanzkonferenz über die Umsetzung der Strategie zur Entwicklung der vietnamesischen Metallverarbeitungsbranche betonte Premierminister Nguyen Tan Dung, dass die metalverarbeitende Industrie eine fundamentarische Industrie im Prozess zur Industrialisierung und Modernisierung des Landes sei. Daher schenke die Regierung der Entwicklung der metallverarbeitenden Industrie, vor allem dem Maschinenbau besondere Aufmerksamkeit. Dazu Premierminister Nguyen Tan Dung:
“Die Strategie soll mit der Planung verbunden sein. Demnach sollen bevorzugte Produkte und privilegierte Bereiche mit konkreter Politik verbunden werden. Zum Beispiel bevorzugen wir die Verarbeitung der Machinen und Geräten, die der Landwirtschaft und dem Fischfang dienen. Bei der Aufstellung der Strategien soll man sich auf die neuen Situationen, Bedingungen der Marktwirtschaft, die Integration und der Konkurrenz konzentrieren. Angesichts der Integration müssen vietnamesische metallverarbeitende Unternehmen mit ausländischen Unternehmen nicht nur auf dem Weltmarkt, sondern auch auf dem Binnenmarkt konkurrieren.”
Premierminister Dung forderte die Verwaltungsabteilung für wichtige Metallverarbeitende Produkte auf, sich auf die Aufstellung der Politik zu konzentrieren. Demnach soll die Zusammenarbeit zwischen metallverarbeitenden Unternehmen und zuständigen Behörden verstärkt werden. Damit kann sich die Metallverarbeitungsbranche in der neuen Situation stark entwickeln.