(VOVworld) – An diesen Tagen vor 40 Jahren wurden Hanoi, Hai Phong und andere Städte in Nordvietnam von Bomben schwer zerstört.

Am 14. Dezember 1972 verabschiedete US-Präsident Nixon den Plan, Hanoi und Hai Phong von der Luftwaffe angreifen zu lassen.

B-52 „Stratofortress“ der US-Luftwaffe bombardierten Hanoi und benachbarte Städte. Das Bach Mai-Krankenhaus in Hanoi wurde fast vollständig zerstört.

In der Nacht des 18. Dezember 1972 wurde der Rundfunksender Me Tri von VOV bombardiert. Trotz schwerer Verluste schwieg die Stimme Vietnams nur für neun Minuten.

In der Nacht des 26. Dezember 1972 wurde die Kham Thien-Straße durch die Bomben nahezu komplett dem Erdboden gleich gemacht. Dabei kamen insgesamt 278 Menschen ums Leben, hauptsächlich Frauen, Kinder und alte Menschen.

Kinder und Frauen bei der Evakuierung.

Kleine Einzelbunker befinden sich auf dem Gehweg.

Vietnamesische Soldaten mit einer Luftabwehrrakete vom Typ SAM 2.

Die Einheit „Sao do“ oder „Roter Stern“ der Luftstreitkräfte hat einen enormen Beitrag zum Sieg geleistet.

Held der Luftstreitkräfte Pham Tuan, der mit seinem Kampfflugzeug MiG-21 einen B-52 Bomber abgeschossen hat.

Der damalige Premierminister Pham Van Dong beim Wrack einer B-52 in der Hoang Hoa Tham-Straße in Hanoi. Innerhalb von zwölf Tagen wurden insgesamt 34 Bomber abgeschossen, 16 davon stürzten im Stadtgebiet ab.

Ein US-Pilot wurde im Truc Bach-See festgenommen.

Mahlzeit für die gefangenen Piloten in der Haftanstalt Hoa Lo in Hanoi. Sie wurden gut behandelt, obwohl sich Vietnam in einer sehr schwierigen Situation befand.

Nach den Verlusten beim Luftkampf über Hanoi mussten die USA schließlich mit Vietnam verhandeln. Die Außenministerin der provisorischen Regierung von Südvietnam Nguyen Thi Binh unterzeichnet das Pariser Abkommen am 27. Januar 1973.

US-Kriegsgefangene wurden 1973 am Flughafen Gia Lam der US-Seite übergeben.