Der traditionelle Bootsbau
Nguyen Hiep -  
(VOVworld) – Hung Hoc ist ein Handwerksdorf in der nordvietnamesischen Provinz Quang Ninh. Dort beschäftigen sich die Einwohner mit dem Bootsbau.
Das Bambusboot ist für Fischer in Quang Ninh ein unentbehrliches Mittel. Bambusboote sind leicht und günstig, deshalb nutzt man sie bei der Waren-Lieferung und als Fischboote, sogar als Wohnort einer Familie. Es ist nicht so schwer, Bambusboote zu flechten. Es fordert allerdings die Sorgfältigkeit.
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Für den Bootsbau soll man Bambusstangen in Bambusstreifen mit jeweils zwei bis 2,5 Zentimeter breit spalten. Die Länge jedes Streifens hängt von der Größe von Booten ab. |
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Handwerker Vu Van Thuan, der seit 30 Jahren sich mit dem Bootsbau beschäftigt, sagte, Handwerker sollen nicht nur geschickt, sondern auch gesund sein, damit sie Bambusstangen in Streifen spalten und Bootsrahmen machen können. |
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Man verwendet ein Muster, um die Form eines Bootes zu schaffen. |
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Bambusstange mit einem Durchmesse von acht bis zehn Zentimetern werden verwendet, um das Bootsrahmen zu machen. |
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Man kocht den Asphalt bei 500 Grad Celsius in zwei bis drei Stunden, damit er in Flüssigkeit umwandeln kann. |
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Nachdem Bambusboote getrocknet worden sind, tragen Handwerker mit Asphaltflüssigkeit auf getrocknete Bambusboote für Wasserdicht auf. |
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Es gibt derzeit im Dorf mehr als 200 Haushalte, die sich mit dem Bau von Bambusbooten beschäftigen. |
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Die Einwohner in Dorf Hung Hoc stellen auch kleine Bambusboote als Souvenirs für Touristen her. Jedes kleine Boot kostet umgerechnet sieben bis elf Euro. |
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Das Dorf Hung Hoc ist bekannt nicht nur für den Bootsbau, sondern auch für Bambuswerkzeuge zum Fischfang. |
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Abhängig von der Nutzlast kostet jedes Bambusboot von 55 bis mehr als 700 Euro. |
Nguyen Hiep