Identifikation der gefallenden Soldaten durch DNA-Analyse in Vietnam.

 Aber 200.000 davon wurden noch nicht identifiziert. Die Anwendung der Technologie zur Identifizierung der gefallenen Soldaten spielt deswegen eine wichtige Rolle.

Hunderttausende Familien der gefallenen Soldaten beharren derzeit immer noch darauf zu wissen, wo ihre Kinder und Geschwister beim Kampf im Krieg begraben wurden. Die DNA-Analyse ist ein Mittel, um die Beziehungen zwischen den gefallenen Soldaten und den Familien, deren Angehörige beim Kampf zur Verteidigung des Landes gefallen waren, zu bestätigen. Laut Wissenschaftlern hat jeder Mensch einen eigenen genetischen Code, der nicht mit anderen Menschen identifiziert werden kann. Deshalb gilt die DNA als ein biologischer Ausweis, damit man exakt identifiziert werden kann. Mit der DNA-Karte können die Ärzte die verwandschaftlichen Beziehungen zwischen den Menschen bestimmen. Dazu sagt der Direktor der Firma zur genetischen Analyse Gentis, Ngo Duc Phuong:

„Die DNA-Karte ist von großer Bedeutung. Wir können durch diese Karte die verwandschaftlichen Beziehungen bestimmen. Die DNA-Karte kann benutzt werden, um die gesetzmäßigen Rechte der Besitzer zu schützen und um in einigen Fällen zur Identifizierung eingesetzt zu werden.“

In Entwicklungsländern wurde die DNA-Analyse zur Identifizierung der gefallenen Soldaten schon in den vergangenen dutzenden Jahren durchgeführt. In Vietnam zählt die Firma zur genetischen Analyse Gentis zu den ersten Unternehmen, das die Dienstleistung zur Identifizierung der gefallenen Soldaten anbietet. Nguyen Thi Thuan aus dem Kreis Ung Hoa, eine Kundin dieser Firma sagt:

„Meine Familie will die Gebeine eines gefallenen Soldats identifizieren und ich bin deswegen zu Gentis gekommen, um diesen DNA-Test zu machen. Das Ergebnis dieses wissenschaftlichen Services ist sehr professionell und exakt. Dank der Technologie zur DNA-Analyse können wir unsere Angehörige identifizieren und seine Gebeine in der Heimat beerdigen.“

Im Jahr 2017 wurden schon Gebeine von 2368 gefallenen Soldaten gefunden. Um sie zu identifizieren, braucht man zahlreiche Beweise und Grundlagen. Eines davon ist die DNA. Die Vize-Direktorin des Zentrums zur ADN-Analyse der vietnamesischen Wissenschafts- und Technologie-Akademie Tran Thi Thanh Huyen sagte, rund 1300 Muster der Gebeine wurden jährlich an der Akademie eingereicht. Im vergangenen Jahr habe die Akademie mehr als 400 Muster identifiziert. Das Ministerium für Information und Kommunikation hat mit dem Verteidigungsministerium und dem Arbeitsministerium kooperiert, um die Informationen der gefallenen Soldaten zusammenzufassen, alle Daten zu synchronisieren und ein einheitliches Datensystem zu bilden. Eine Website zur Analyse und Filter der Informationen der gefallenen Soldaten wurde seit Dezember 2017 gegründet. Dadurch wird die berufliche Arbeit der zuständigen Behörde beschleunigt. Die Bürger können einen Antrag an diese Website schicken, um Recherchen zu Informationen zu bitten. Statt direkt zu den Behören zu gehen, um Informationen der gefallenen Soldaten abzugeben, können die Bürger nun alles per Internet auf diese Website senden. Der Arbeitsminister Dao Ngoc Dung berichtet, eine Datenbank für DNA-Gene werde bald gebildet, um die Suche nach Gebeinen der gefallenen Soldaten zu unterstützen:

„Wir werden die Regeln aktualisieren, die unbedingt gesetzmäßig sein müssen. Jeder konkrete Fall zur Identifizierung der DNA soll veröffentlicht werden, damit niemand dieses Projekt ausnutzen kann.“

Nach Meinungen von Experten soll ein nationales Programm ins Leben gerufen werden, um die DNA der Angehörigen zu sammeln. Dann wird eine Basis von Daten der DNA von Angehörigen der gefallenen Soldaten erstellt, die die Identifizierung erleichtern kann.