(VOVWORLD) - In der südvietnamesischen Provinz Soc Trang gibt es rund 1,2 Millionen Bewohner. Die meisten von ihnen sind Angehörige der Vietnamesen, Khmer und Chinesen. In der vergangenen Zeit hat die Provinz die Glaubensfreiheit für Volksgruppen vor Ort gewährleistet.
 Religiöse Ausübung in der Pagode Prey Chop in Soc Trang. (Foto: Ngoc Anh) |
Es gibt derzeit in Soc Trang neun Religionen, die vom Staat anerkannt wurden. Es sind Buddhismus, Katholizismus, Protestantismus, Caodaismus, Hoahaoismus, die Religion „Vietnam Pure Land Buddhist Association“, die vietnamesische Volksreligion „Dao Hieu Nghia“, die Religion „Strange Fragrant Paths from Precious Mountains“ und Bahaitum. Dazu der Vertreter der Polizei der Provinz Soc Trang, Oberst Nguyen Van Tuan:
„In Soc Trang gibt es 92 Pagoden, mehr als 1.700 Mönche und Nonnen und über 360.000 Gläubige aus drei Volksgruppen der Vietnamesen, Khmer und Chinesen. Die dortigen Volksgruppen sind solidarisch. Feindliche Kräfte haben Angehörige der Khmer aufgehetzt, den Staat Khmer Krom im Südwesten zu gründen. Die meisten Angehörigen vertrauen allerdings in die Richtlinien der Partei und die Politik des Staates.“
Die Provinzverwaltung ermöglicht den Bewohnern, Religion auszuüben und organisiert Managementkurse für hunderte Mönche und Würdenträger. Außerdem mobilisieren die Provinzbehörden die Ressourcen der Gesellschaft für die Reparatur und Restaurierung der religiösen Stätten sowie für die Erhaltung der traditionellen Feste der Volksgruppen. Den religiösen Würdenträgern werde es ermöglicht, sich an gesellschaftlichen Aktivitäten sowie an Organisationen und Verbänden zu beteiligen. Dazu der Leiter der Abteilung für ethnische Minderheiten der Provinz Soc Trang, Ly Rotha:
„Jährlich findet das Treffen zwischen der Abteilung für ethnische Minderheiten der Provinz und den religiösen Würdenträgern statt. Dabei informieren wir sie über die Richtlinien der Partei und die Politik des Staates. Außerdem hören wir Meinungen der Würdenträger, um ihnen bei der Bewältigung der Schwierigkeiten zu helfen. Die Religions- und Glaubensfreiheit in der Provinz wurde in der vergangenen Zeit gewährleistet. Die Feste bei den Pagoden wurden erfolgreich organisiert, die den Bewohnern Freude brachte. Die Khmer in Soc Trang halten die Richtlinien der Partei und die Politik des Staates ein. Die Vietnamesen, Khmer und Chinesen hier sind solidarisch.“
 Die Pagode Kh'Leang in Soc Trang. (Foto: Ngoc Anh) |
Die Provinzverwaltung fördert die Aufklärung über die Richtlinien der Partei und die Gesetze des Staates über Glauben und Religion und warnt die Bewohner vor falschen Argumenten der feindlichen Kräfte. Ly Bon, ein Angehöriger der Khmer in Soc Trang sagt:
„Die Provinzverwaltung schenkt dem Glauben und der Religion große Aufmerksamkeit. Gläubige haben das Recht auf die Glaubens- und Religionsfreiheit und halten die Gesetze des Staates ein. Der Abt der Pagode rät uns, dass wir uns bei der Produktion anstrengen und ein sittlich gutes Leben führen.“
Die Pagoden ermöglichen es den Gläubigen, die Religion auszuüben und sich an religiösen Aktivitäten zu beteiligen. Außerdem haben die Pagoden einen großen Einfluss auf das Leben von Gläubigen. Der Abt der Pagode Ta Mon, Mönch Tran Van Tha erzählt:
„Die Geburt und der Tod der Khmer sind mit der Pagode verbunden. Die Pagode ist ein Ort, wo Religionsausübungen und Kulturaktivitäten der Khmer stattfinden. Mönche werden in der Pali-Schule ausgebildet. Die Mönche, die gute Qualifikation haben, können an der Akademie für Theravada-Buddhismus der Khmer in der Stadt Can Tho oder in Thailand, Myanmar und Sri Lanka studieren.“
Die Provinz Soc Trang hat Maßnahmen einheitlich umgesetzt, um die Glaubens- und Religionsfreiheit für Angehörige der Volksgruppen zu gewährleisten. Die religiösen Organisationen vor Ort sind solidarisch und führen ein sittlich gutes Leben.