(VOVWORLD) - In der Haftanstalt Nr.1 im Stadtbezirk Nam Tu Liem und in der Haftanstalt Nr.2 im Kreis Thuong Tin in Hanoi gibt es derzeit etwa 6.000 Beschuldigte und Häftlinge. In denen werden Rechte, Pflichten und legale Interessen von Festgenommenen gemäß der Verfassung und den Gesetzen Vietnams gewährleistet.
Häftlinge im Haftanstalt Nr. 1. (Foto: Ngoc Anh) |
Wärter in den zwei Haftanstalten der Polizei der Hauptstadt Hanoi sind sich der Verantwortung für die Gewährleistung der Rechte, Pflichten und legalen Interessen von Festgenommenen bewusst. Dazu der Vize-Leiter der Haftanstalt Nr.1 der Hanoier Polizei, Obest Pham Chien Thang:
„Wenn Festgenommene in der Haftanstalt ankommen, werden sie von Beamten und Wärtern über die Rechte und Pflichten von Festgenommenen sowie über die Regeln der Haftanstalt aufgeklärt. Die Festgenommenen dürfen an Parlaments- und Kommunalwahlen teilnehmen, konsularischen Kontakt aufnehmen und ihre Angehörigen ein Mal pro Monat treffen.“
Festgenommene werden gleich bei ihrer Ankunft in der Haftanstalt ärztlich untersucht. Dazu der Leiter der Krankenstation der Haftanstalt Nr. 2 der Hanoier Polizei, Oberstleutnant Nguyen Thanh Hai:
„Alle Festgenommene werden ärztlich untersucht. Festgenommene Patienten, die täglich ärztlich überwacht werden müssen, werden in der Krankenstation behandelt. Schwerkranke festgenommene Patienten werden ins Zentralkrankenhaus verlegt.“
Häftling NDT in der Haftanstalt Nr. 2 hat eine Herz- und Lungenerkrankung. Er wurde im Krankenhaus behandelt. Jetzt befindet sich in einem stabilen Zustand. Er sagt:
„Ich habe keine Familie und bin von der Unterstützung der Haftanstalt abhängig. Ich bedanke mich bei den Wärtern für ihre Unterstützung. Ohne ihre Hilfe könnte ich nicht leben.“
In den Haftanstalten ist das Essen einer schwangeren inhaftierten Frau oder einer inhaftierten Mutter mit Kind doppelt so viel wie das von anderen. An Festtagen wie zum Neujahrsfest Tet oder zum Nationalfeiertag werden Festgenommenen zusätzliche Portionen angeboten. Dazu die Festgenommene NTMH in der Haftanstalt Nr.1:
„Monatlich erhalten wir jeweils 17 kg Reis, 15 kg Gemüse, 1 kg Fleisch und Fisch und 500 g Zucker. Täglich können wir Zeitungen lesen. In dieser Haftanstalt fehlt es uns nichts.“
Ein Häftling wird gesundheitlich untersucht. (Foto: Ngoc Anh) |
Um die Rechte von Festgenommenen zu gewährleisten, wurde die Infrastruktur der Büros der Ermittlungsbehörden und der Haftanstalten verbessert. Dazu der Vize-Leiter des Büros der Ermittlungsbehörde der Hanoier Polizei, Oberstleutnant Cao Truong Hoan:
„Alle Verhöre werden aufgenommen. Angeklagte haben das Recht, einen Verteidiger einzuladen. Falls Angehörige von Angeklagten einen Anwalt nicht einladen, bitten wir den vietnamesischen Anwaltsverband oder den Anwaltsverband der Stadt Hanoi um Rechtshilfe, um die Rechte von Angeklagten zu gewährleisten.“
Le Thuy Linh aus der Provinz Bac Ninh besucht ihre Angehörige in der Haftanstalt Nr.2 der Hanoier Polizei. Sie sagt:
„Bedingungen für das Treffen zwischen Inhaftierten und ihren Angehörigen sind einfach. Nachdem ich eine Nummer gezogen habe, kann ich meine Angehörige besuchen.“
Mit Toleranz und Nächstenliebe haben Beamte und Wärter der Haftanstalten Nr.1 und Nr.2 zahlreichen Beschuldigten und Häftlingen geholfen, ihr Leben wieder aufzubauen.