(VOVWORLD) - Der Taifun Damrey hat im vergangenen November die zentralsüdvietnamesischen Provinzen heimgesucht. Mehr als 7.700 Häuser standen damals unter Wasser. 180 davon wurden völlig zerstört. Vielen Häusern wurde das Dach weggerissen. Die Behörden der Provinz Phu Yen ergreifen Maßnahmen, um den Bürgern zu helfen, ihre Häuser wiederaufzubauen bzw. zu renovieren.
 Ein Haushalt im Kreis Dong Hoa erhält die Unterstützung der Behörden beim Wiederaufbau seines vom Taifun zerstörten Hauses. (Foto: baophuyen.com.vn) |
Die Gemeinde Hoa Xuan Nam der Provinz Phu Yen befand sich im Auge des Taifuns Damrey und wurde stark beschädigt. Viele Häuser in der Gemeinde wurden neugebaut. Auch die 30 Häuser in der neuen Umsiedlung für Menschen aus dem Bau des Ca-Passes wurden nach dem Taifun renoviert. Die Provinzverwaltung von Phu Yen übernahm die Kosten der Bauarbeiten. Arme Menschen wurden mit Reis und Bargeld für das bevorstehende Neujahrsfest Tet unterstützt. Dazu der Einheimische, Nguyen Ba Thien:
“Alle Dächer meines Hauses wurden weggerissen. Einige Wohnräume wurden zerstört. Die Behörden helfen uns, das Haus wieder aufzubauen. Wir erhielten auch Reis und Instantnudeln. Wir freuen uns auf das Tetfest.”
Dutzende Häuser im Kreis Dong Hoa wurden völlig zerstört und fast 10.000 Häuser wurden teilweise beschädigt. Viele Bäume wurden gefällt. Der Premierminister forderte die Behörden in Phu Yen auf, den vom Taifun betroffenen Menschen zu helfen. Landesweit wurden zu Spenden für die Taifun-Opfer aufgerufen. Laut dem Parteisekretär des Kreises Dong Hoa, Bui Thanh Toan leisteten die Kreisbehörden Hilfe für die Opfer. Arme Menschen erhielten Reis.
“Wir unterstützen die Opfer, ihre Häuser wiederaufzubauen und das Leben zu normalisieren. Hilfe aus verschiedenen Quellen wurde aufgerufen. Bisher wurden alle Schäden durch den Taifun behoben. Die Opfer haben deshalb keine Sorge zum bevorstehenden Tetfest.”
Der Parteisekretär der Provinz Phu Yen, Huynh Tan Viet sagte, dank der Unterstützung landesweit haben die Taifun-Opfer neue Häuser. So haben sie vor dem Neujahrsfest Tet eine Sorge weniger.
“Die Hilfsgelder aus dem Staatsbudget haben wir in die Kreise überwiesen. Vietnamesen haben den Brauch, den Spatenstich für den Hausbau auszuwählen und ob den Hausbesitzern in dem Jahr der Hausbau passt. Wir müssen diesen Brauch der Menschen respektieren. Viele Opfer freuten sich auf das neue Haus. Denn sie haben eine Ehrenstelle, wo sie ihrer Vorfahren gedenken können. Wir müssen in jedem einzelen Fall entscheiden.”
Die Flut bedroht in den nächsten Tagen die Menschen an der Küste in der Provinz Phu Yen. Die Provinzverwaltung ruft Soldaten und Einheimische auf, Deiche an der Küste mit mehr als 10.000 Sandsäcken zu befestigen. 600 Meter Deiche werden vor den Meereswellen schützen. Mehr als umgerechnet 14 Millionen Euro stand für den Bau der Deiche zur Verfügung. So können die Menschen in Phu Yen sicher sein, dass sie über das Neujahrsfest Tet wegen Naturkatastrophen keine Sorgen mehr machen müssen.