(VOVWORLD) - Das Projekt von Unterkünften für Menschen in den Flutgebieten ist seit sechs Jahren in den Sozialnetzwerken gestartet. Die Gemeinschaften, Personen in Vietnam und im Ausland werden dadurch aufgerufen, Unterkünfte für Menschen in den Flutgebieten in Vietnam zu bauen.
 Eine Veranstaltung des Projektes von Unterkünften für Menschen in den Flutgebieten. |
Die meisten Gelder zur Umsetzung des Projektes kommen aus den Gemeinschaften. Die Behörden stellten den Menschen Grundstücke zum Bau der Unterkünfte zur Verfügung. Die Verwaltung des Projektes ruft die ganze Gesellschaft zum Spenden auf. Viele Maler boten ihre Bilder an und der Erlös wurde zum Bau der Unterkünfte eingesetzt. Auch die Bewohner selbst legten etwas drauf, was sie konnten. Nach sechs Jahren konnten 700 Unterkünfte, 124 Wasserbehälter für Familien und 50 Toilette landesweit gebaut werden. Dazu der Architekt des Projektes, Dinh Ba Vinh.
“Wir haben zwölf Modelle von Unterkünften zum Bau in den Flutgebieten verwendet. Sie sollten in die Gemeinden und zu den Familien passen und die Tradition in den Regionen bewahren. Jedes Modell der Unterkünfte ist für ein Flutgebiet und wir können deshalb nicht sagen, welches Modell am besten ist. Der Bau der Unterkünfte richtet sich unter anderem auch nach Nutzungszwecken und Wirtschaftslage der Familien.”
Vor einem Jahr gab das Innenministerium eine Lizenz für die Gründung einer weiteren Stiftung zur nachhaltigen Entwicklung der Wohngemeinschaft statt. Die Stiftung soll den Menschen im Vorort helfen, ein sicheres Leben und ein harmonisches Verhältnis zwischen den Menschen und der Natur zu führen. Darauf folgte ein weiteres Projekt zur Gründung eines neuen Dorfes namens „Lang hanh phuc“, das auf Deutsch etwa „Glückliches Dorf“ heißt. Das Dorf wurde im Kreis Nam Tra My in der zentralvietnamesischen Provinz Quang Nam gebaut und hat 70 Familien. Alle gehören der Volksgruppe der Xo Dang an. Pham Thi Huong Giang ist die Gründerin des Projektes „Unterkünfte für Menschen im Flutgebiet“. Sie sagt.
„Das Projekt vom „Glücklichen Dorf“ ist ein Experiment in Quang Nam. Die Lokalbehörden haben einen finanziellen Anteil für den Bau der Infrastruktur zur Verfügung gestellt. Wir bauen Unterkünfte für Menschen in acht Flutgebieten landesweit. Für das Projekt vom „Glücklichen Dorf“ mussten wir mehr finanziell unterstützen.“
Es werden immer mehr Unterkünfte für Menschen in Flutgebieten gebaut. Darüber freute sich Pham Thi Tuyet, eine Dorfbewohnerin.
„Ich wohne im Dorf Tan Thuong in der Provinz Quang Tri. Viele Familien im Dorf erhielten Unterstützungen beim Bau der Unterkünfte im Flutgebiet. Meine alte Unterkunft war kaputt und klein. Jetzt haben wir eine Unterkunft mit zwei Stockwerken und eine Wohnfläche von rund 80 m2. Ich bin sehr glücklich und fühle mich wohl und habe keine Angst mehr, wenn die Fluten kommen.“
Ein weiteres Projekt, das sogenannte grüne Glück wurde vor einem Jahr zum Anpflanzen von Bäumen gestartet. In der Hauptstadt Hanoi wurden bisher 1.770, in der Altstadt Hoi An 5.100 und 10.000 Bäume in der südvietnamesischen Provinz Dong Thap angepflanzt. Drei weitere Dörfer sind in Hoi An, in der südvietnamesischen Provinz Soc Trang und in Ho Chi Minh Stadt geplant.
Mit der Gründung von Stiftungen wurden seit sechs Jahren mehr als 3.500 Menschen mit sicheren Unterkünften versorgt. Das Projekt zum Bau der Unterkünfte für Menschen in Flutgebieten wurde 2016 mit einem freiwilligen Preis des Jugendverbandes Ho Chi Minh geehrt.