Kunstprogramm „Die Klänge der Hoffnung“

(VOVWORLD) - Die Verwaltungsabteilung der Altstadt von Hanoi und der Klub „Dinh Lang Viet“, also „Vietnamesische Dorftempel“ haben gerade im Zentrum für Kulturaustausch der Altstadt an der Dao Duy Tu Straße 50. in Hanoi das Kunstprogramm „Die Klänge der Hoffnung“ veranstaltet. An der Aufführung beteiligten sich Künstler der Musikband „Hoffnung“.
Kunstprogramm „Die Klänge der Hoffnung“ - ảnh 1 Die Künstler nehmen an dem Kunstprogramm „Die Klänge der Hoffnung“ teil. (Foto: Ngoc Anh/ VOV5)

Die Musikband „Hoffnung“ besteht aus Künstlerinnen und Künstlern mit Sehbehinderung, die traditionelle vietnamesische Musikinstrumente spielen. Jeder von ihnen ist ein Vorbild für Willenskraft, Schwierigkeiten im Leben zu überwinden. Der Bambusflötenspieler Nguyen Van Linh hat die schwierigste Situation, weil er unter Nierenversagen leidet. Vor der diesmaligen Aufführung musste er ins Krankenhaus zu einer Dialysetherapie. Jedoch beteiligte er sich noch an der Aufführung. Dazu Le Xuan Khoa, ein Mitglied des Klubs „Vietnamesische Dorftempel“ und der Regisseur des Kunstprogramms:

„Die Musikband „Hoffnung“ wurde 2004 gegründet. Bisher hat die Band zahlreiche erfolgreiche Aufführungen im In- und Ausland gehabt und zur Werbung für die traditionelle vietnamesische Musik beigetragen. Weil sie Eine Sehbehinderung haben, ist es für sie schwieriger, Musik zu lernen. Aber sie alle wurden oder werden derzeit im Hanoier Konservatorium ausgebildet. Der Klub „Vietnamesische Dorftempel“ und die Verwaltungsabteilung der Altstadt Hanoi arbeiten oft zusammen, um Kunstaufführungen zum Tetfest oder für traditionelle Gesänge wie Then, Xam und Cheo zu veranstalten. Das Kunstprogramm „Die Klänge der Hoffnung“ bringt den Zuschauern Wünsche und Hoffnung der Vietnamesen.“

Beim Programm haben die Künstler zahlreiche traditionelle Gesänge wie Cheo, Quan Ho, Chau Van und die königliche Musik von Hue sowie einige Werke der zeitgenössischen Musik vorgestellt. Bemerkenswert wurden auch Volksmelodien einiger asiatischer Länder gespielt. Do Lan Anh ist eine Zuschauerin des Kunstprogramms:

„Ich bin sehr beeindruckt von den Künstlern mit Sehbehinderung, denn es ist das erste Mal, dass ich eine solche Aufführung sehe. Die Künstler spielen sehr schön und professionell. Ich wünsche mir, dass es künftig mehr derartige Programme gibt.“

Mit dem Kunstprogramm „Die Klänge der Hoffnung“ will der Klub „Vietnamesische Dorftempel“ einen Spielraum für Künstler aus schwierigen Verhältnissen schaffen. Dazu Tran Duc Binh, der Leiter des Klubs:

„Das Kunstprogramm gehört zu einer Reihe der Ziele des Klubs, um Künstlerinnen und Künstlern zu helfen und sie zu ermutigen, damit sie traditionelle Künste weiter pflegen. Wir wünschen uns, dass das Publikum die Band „Hoffnung“ unterstützt. Sie alle wurden und werden professionell ausgebildet und sind begabt.“

In vielen vergangenen Jahren haben der Klub „Vietnamesische Dorftempel“ und die Verwaltungsabteilung der Altstadt Hanoi zahlreiche besondere Kunstprogramme veranstaltet. Dazu Tran Thi Thuy Lan, die Vizeleiter der Verwaltungsabteilung der Altstadt Hanoi:

„Wir arbeiten schon seit vielen Jahren mit der Musikband „Hoffnung“ für Aufführungen in den Tempeln Bach Ma und Quan De in der Altstadt Hanoi zusammen. Nach der heutigen bedeutenden Aufführung können wir auch mit anderen Musikbands kooperieren, um die traditionelle Musik zu verbreiten.“

„Die Klänge der Hoffnung“ ist das erste Kunstprogramm im Zentrum für Kulturaustausch der Altstadt Hanoi nach der sozialen Distanzierung wegen der Covid-19-Epidemie. Das Programm hat dazu beigetragen, die traditionelle Musik als Erbe Vietnams zu schützen und zugleich Künstlerinnen und Künstler der Musikband „Hoffnung“ zu würdigen.

Mehr zum Thema

Feedback

Weiteres