(VOVworld) - Die Regierung soll verstärkt die Regionen unterstützen, in denen das nationale Stromnetz noch nicht vorhanden ist. Das forderten mehrere Abgeordnete in der Sitzung am Mittwoch. Die Mehrheit ist damit einverstanden, dass bei neuen Stromprojekten moderne Technologien eingesetzt werden. Überalterte Einrichtungen mit hohem Stromverbrauch sollten schrittweise beseitigt werden. Die Abgeordnete Hoang Thi To Nga aus der nordvietnamesischen Provinz Nam Dinh schlug vor:

Die Stromerzeugung in Vietnam ist noch staatsmonopolisch. (Foto: Internet)

„Rechte und Pflichten der Verbraucher sowie der Stromlieferanten sollen klar im Gesetzesentwurf bestimmt werden. Nur so kann das Interesse beider Seiten befriedigt werden. Der Staat soll außerdem verstärkt in den Bau von Anlagen investieren. Dies soll dazu beitragen, Produktionskosten und  Strompreis zu senken.”

Nguyen Thanh Phuong aus der südvietnamesischen Provinz Can Tho äußerte seine Meinung zum Strompreis:

“Der Staat soll den Strompreis den Bedingungen der Marktwirtschaft anpassen. Der Staat soll Personen und Organisationen unterstützen, die sich mit erneuerbaren Energien, wie beispielsweise Windstrom oder Solarenergie, beschäftigen.”

Auf der Parlamentssitzung am Mittwoch wurden insgesamt fünf Gesetze verabschiedet, unter anderem das Gewerkschaftsgesetz und das Preisgesetz.