Gasfeld In Amenas im Süden Algeriens. (Foto: starAfrica)

(VOVworld) – Wie die algerische Nachrichtenagentur APS berichtet, sei der Versuch, die von Islamistischen Extremisten festgesetzten Geiseln zu befreien, beendet worden. Der algerische Informationsminister Mohamed Said erklärte, die Sicherheitskräfte haben auf dem Gasfeld In Amenas im Süden des Landes angegriffen, nachdem die Entführer ein Verhandlungsangebot der Regierung abgelehnt hatten. Said teilte mit, zahlreiche Geiseln seien bei dem Befreiungsversuch getötet, bzw. verletzt worden. Angaben über eine konkrete Anzahl gab er dabei nicht. Die mauretanische Nachrichtenagentur ANI berichtete, beim Luftangriff der algerischen Luftwaffe seien 34 Geiseln und 14 Entführer getötet worden. Die Geiselnahme der Extremisten sei als Vergeltung gegen den militärischen Einsatz Frankreichs in Mali zu verstehen. Die Geiselnehmer forderten die Freilassung von 100 islamistischen Extremisten. Am Mittwochabend hatten die Islamisten nach eigenen Angaben 41 Ausländer auf dem Gasfeld in ihre Gewalt gebracht.