Aufräumarbeit nach Überflutungen in Zentralvietnam

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Vizepremierminister Hoang Trung Hai bei der Hilfsarbeit in Zentralvietnam.

(VOVworld) – Nach Angaben der Behörden in Zentralvietnam hat es bisher 41 Tote, fünf Vermisste und 74 Verletzte nach den verheerenden Überschwemmungen in Zentralvietnam gegeben. Mehr als 1600 Häuser, mehrere Tausend Hektar Reis und Gemüse wurden zudem zerstört. Bis einschließlich Dienstag sind viele Strassen in den entlegenen Gebieten noch immer nicht befahrbar wegen großer Massen Schlamm. Die Rettungsarbeiten laufen in Zentralvietnam derzeit auf Hochtouren.

Vizepremierminister Hoang Trung Hai besuchte die Gemeinde An Nhon in der südzentralvietnamesischen Provinz Binh Dinh. An Nhon ist eine der zehn Gemeinden der Provinz, die am stärksten von Überflutungen betroffen sind.

Auch die zentralvietnamesische Provinz Quang Ngai wurde stark überflutet. Es gab bisher in der Provinz 13 Tote und mehrere Verletzte. Das Rote Kreuz der Provinz unterstützt die Familien der Todesopfer mit umgerechnet 50 Euro. Der Vorsitzende der vaterländischen Front der Provinz Le Viet Chu sagte, die Front arbeite eng mit den Behörden zusammen, um den Opfern der Überflutungen zu helfen.

„Alle Gemeinden in der Provinz geben ihre Vorräte zur Rettung der Menschen. Es kann aber nicht alles wieder in Ordnung bringen. Die Verluste sind zu groß. Wir bitten Unternehmen und andere Provinzen des Landes um Unterstützung. Die Bürger in den Überflutungsgebieten brauchen Lebensmittel für etwa drei Monate, bevor sie sich selbst ernähren können.“

Der Internationale Rote Halbmond überreichte am Dienstag 400 Geschenke im Wert von jedem etwa 100 Euro an die Opfer der Überflutungen in der zentralvietnamesischen Provinz Quang Nam.

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