(VOVWORLD) - Seit der Aufnahme der umfassenden Partnerschaft im Jahr 2007 hat sich die Zusammenarbeit zwischen Vietnam und Brasilien in allen Bereichen positiv entwickelt.
Premierminister Pham Minh Chinh redet beim Seminar. (Foto: VNA) |
Die politischen Beziehungen werden immer enger und vertrauensvoller sein, während die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen wachsen. Das sagte Premierminister, Pham Minh Chinh, auf einem Seminar mit den brasilianischen Unternehmen am Sonntag (Ortszeit) in der brasilianischen Stadt São Paulo. Dem Premierminister zufolge sind Vietnam und Brasilien derzeit jeweils die größten Handelspartner des anderen in Südostasien und Südamerika. 2022 betrug das bilaterale Handelsvolumen etwa 6,8 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 6,6 Prozent im Vergleich zu 2021 entspricht. Laut dem Premierminister Pham Minh Chinh sollen die beiden Länder die bilateralen Investitionen sowie den bilateralen Handel auf der Grundlage des gegenseitigen Nutzens fördern. Er hoffe auch, dass Unternehmen beider Länder zusammenarbeiten, um Wertschöpfungsketten aufzubauen, die sich mit dem globalen Markt verbinden. Die vietnamesische Regierung verpflichte sich, günstige Bedingungen für brasilianische Investoren zu schaffen, damit sie in Vietnam erfolgreich, nachhaltig und langfristig tätig sein können, sagte der Premierminister. Er fügte hinzu, dass Vietnam derzeit mit Brasilien über Freihandelsabkommen, Investitionsschutzabkommen und Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung verhandele. Beide Länder bemühen sich, das bilaterale Handelsvolumen auf zehn Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 und sogar auf bis zu 20 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 zu steigern.
Auf dem Seminar würdigten Vertreter der brasilianischen Konzerne, Unternehmen und Wirtschaftsverbände das Entwicklungspotenzial Vietnams. Die brasilianischen Unternehmen wollten in vielen Bereichen mit Vietnam zusammenarbeiten, insbesondere in der Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung, erneuerbaren Energien sowie Luft- und Raumfahrt, hieß es.