Brasiliens Präsident beendet den Staatsbesuch in Vietnam
(VOVWORLD) - Am Samstag hat der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva seinen dreitägigen Staatsbesuch in Vietnam beendet.
Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva und Staatspräsident Luong Cuong bei der Empfangszeremonie in Hanoi. |
Während des Aufenthaltes in Vietnam besuchte er das Ho-Chi-Minh-Mausoleum und legte einen Blumenkranz vor dem Denkmal für gefallene Patrioten nieder. Außerdem traf der brasilianische Präsident die Spitzenpolitiker Vietnams, darunter Staatspräsident Luong Cuong.
Im Rahmen des Besuches nahmen Präsident Lula da Silva und Premierminister Pham Minh Chinh am Vietnam-Brasilien-Unternehmensforum teil. Aus diesem Anlass gaben beide Seiten eine gemeinsame Erklärung ab. Demnach verständigten sich beide Seiten darauf, die strategische Partnerschaft beider Länder in allen Bereichen zu stärken. Dabei gilt die Wirtschaft als eine Hauptsäule. Vietnam und Brasilien wollen nach einem Handelsvolumen von 15 Milliarden US-Dollar im Jahr 2030 streben. Vietnam wird seinen Markt für Rindfleisch aus Brasilien öffnen. Seinerseits wird Brasilien das Verbot gegen Tilapia aufheben und den Markt für einige Garnelenarten aus Vietnam öffnen.
Vietnam und Brasilien werden sich auf multilateralen Foren unterstützen und eng kooperieren, hieß es in der Erklärung.