Bundesnachrichtendienst klärt über seinen Anteil an der US-Spähaffäre auf

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Der Eingang des deutschen Bundesnachrichtendienstes BND. (Foto: Reuters)


(VOVworld) – Die deutsche Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser Schnarrenberger hat den Bundesnachrichtendienst BND aufgefordert, über seinen Anteil an der US-Spähaffäre aufzuklären. Dem Münchner Merkur sagte die Ministerin, wenn es stimme, dass sich der BND als Werkzeug für den US-Geheimdienst NSA bei der massenhaften Datenausspähung zur Verfügung gestellt habe, bestehe dringender Handlungsbedarf. Zuvor räumte der BND im Spiegel-Online ein, dass der Nachrichtendienst allein im Dezember 2012 rund 500 Millionen Metadaten an die NSA geliefert habe. Ein Sprecher des BND betonte aber, es gehöre zum Informationsaustausch zwischen beiden Geheimdienstbehörden. Und es entspreche den deutschen Gesetzen.

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